Aggregate consequences of market imperfections


Gall, Thomas


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/1102
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-11027
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2005
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Grüner, Hans Peter
Datum der mündl. Prüfung: 28 Juli 2005
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > VWL, Wirtschaftspolitik (Grüner 1999-)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: D23 C78 J41 D43 O12 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Unvollkommener Markt , Hold-up-Effekt , Matching , Allokation
Freie Schlagwörter (Englisch): incomple contracts , matching , nontransferable utility , occupational choice , imperfect credit markets
Abstract: This dissertation aims to analyze aggregate consequences of market imperfections. In particular, it is interested in the effects of capital market imperfections and contracting constraints on the efficiency of the allocation and, subsequently, the prospects for growth. In the first chapter, lotteries are introduced into the framework of Galor and Zeira (1993). This is a growth model with imperfect capital markets and indivisible investment permitting an individual poverty trap. Allowing for lotteries leads to a quite remarkable overturn of the original result: more severe capital market imperfections may increase aggregate consumption in finite time. Intuitively, whenever lotteries dominate an imperfect capital market as a means of capital allocation, increasing the relative attractiveness of lotteries also increases allocative efficiency. The second chapter of this dissertation analyzes the effects of intra-firm bargaining on the formation of firms under imperfect capital markets and contracting constraints. In equilibrium, wealth inequality induces a heterogenous distribution of firm sizes allowing for firms both too small and too large in terms of technical efficiency. The findings connect well to empirical facts as the missing middle of size distributions in less developed countries. The model is able to encompass a non-monotonic relationship between inequality and aggregate wealth, providing a theoretical framework for policy analysis of foreign aid and investment. The last chapter finds that non-transferabilities of utility in markets, caused by e.g. contracting constraints, may induce inefficient incentives for non-contractible investments taking place prior to markets. The timing of markets with respect to the investment affects their efficiency. Applying this results to a model of education choice and labor markets we find that markets opening only after agents have invested may exhibit inefficient over-education whereas markets that open only prior to investment do not. Hence, enforcing ex post markets by e.g. prolonging compulsory schooling, may lead to over-education and inefficient labor market allocations.
Übersetzung des Abstracts: Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die gesamtwirtschaftlichen Folgen von Marktimperfektionen zu analysieren. Insbesondere geht sie auf die Effekte von Kapitalmarktimperfektionen und Beschränkungen in der Vertragsfreiheit auf die allokative Effizienz und die Wachstumsaussichten einer Ökonomie ein. Das erste Kapitel führt Lotterien in das Modell von Galor und Zeira (1993) ein. Es handelt sich dabei um ein Wachstumsmodell mit Kreditmarktimpeferktionen und unteilbaren Investitionsgütern, das eine individuelle Armutsfalle zuläßt. Die Möglichkeit, Lotterien zu kaufen, führt zu grundlegend anderen Ergebnissen als im Originalmodell: Eine Verschlimmerung der Kapitalmarktimperfektion kann das Output einer Ökonomie erhöhen. Falls nämlich Lotterien dem Kapitalmarkt in der Ressourcenallokation überlegen sind, führt eine erhöhte Attraktivität von Lotterien auch zu einer höheren Allokationseffizienz. Das zweite Kapitel dieser Dissertation analysiert die Effekte von Verhandlungen innerhalb von Firmen auf die Gründung von Firmen bei imperfekten Kapitalmärkten und unter Verträgsbeschränkungen. Im Gleichgewicht induziert die Vermögensverteilung in der Ökonomie eine heterogene Firmengrößenverteilung, wobei sowohl zu kleine als auch zu große Firmen gleichzeitig entstehen können. Dabei wird ein wohldefiniertes technisches Effizienzkriterium benutzt. Das Modell ist in der Lage, eine nicht-monotone Beziehung zwischen Ungleichheit und Niveau des Vermögens in einer Ökonomie zu generieren und stellt einen Modellrahmen zur Analyse von Auswirkungen von Entwicklungshilfe und ausländischen Direktinvestitionen. Im letzten Kapitel stellt sich heraus, daß Märkte unter beschränkter Transferierbarkeit von Nutzen typischerweise ineffiziente Anreize setzen für Investitionen, die vor der Öffnung der Märkte stattfinden. Der Zeitpunkt der Marktöffnung erweist sich als entscheidend für die Effizienz der Investitionsanreize. Eine Anwendung dieser Resultate auf ein Modell von Ausbildungswahl und Arbeitsmarkt ergibt ineffizient hohe Ausbildung bei Märkten, die ausschließlich nach der Ausbildung öffnen, im Gegensatz zu Märkten, die auch vorher öffnen. Eine Verlängerung der Schulpflicht in einer Ökonomie könnte die Effizienz sowohl der Ausbildungsentscheidungen als auch der Arbeitsmärkte beeinträchtigen. (Deutsch)
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