Determinanten der Leserzufriedenheit bei Zeitschriften : eine theoretische und empirische Untersuchung am Beispiel des Stadtmagazins Meier


Bauer, Hans H. ; Leach, Mark ; Pimpl, Roland


[img]
Vorschau
PDF
W027.pdf - Veröffentlichte Version

Download (428kB)

URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/12198
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-121987
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 1999
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Reihe: Wissenschaftliche Arbeitspapiere / Institut für Marktorientierte Unternehmensführung
Band/Volume: W027
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: Inst. für Marktorientierte Unternehmensführung, Univ. Mannheim
ISBN: 3-89333-210-3 , 978-3-89333-210-6
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > ABWL u. Marketing II (Bauer 1993-, Em)
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Medienunternehmen sehen sich an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend einer prekären Situation gegenüber: Nicht nur traditionelle elektronische und gedruckte Medien konkurrieren um das zeitliche und finanzielle Budget der Zuschauer, Zuhörer, Leser und Nutzer - auch neue interaktive Varianten verschärfen den intra- und intermedialen Wettbewerb. Dessen Intensität ist auch daran abzulesen, daß 1998 die Massenmedien selbst die zweithöchsten Werbeausgaben aller Branchen tätigten. Vom Erfolg auf dem Rezipientenmarkt hängt zudem sehr entscheidend die Position bei der Vergabe von Etats der Werbetreibenden ab; diese Einnahmen stellen manchmal die einzige und meistens - wie bei den (Publikums-)Zeitschriften, denen Stadtmagazine zu subsumieren sind - die wichtigste Erlösquelle der Medien dar. Erschwerend kommt für Herausgeber von Zeitschriften hierzulande hinzu, daß Deutschland - gemessen an der Titelzahl pro Einwohner - als der am härtesten umkämpfte Markt weltweit gilt. Während dabei die klassischen Publikumszeitschriften insgesamt rückläufige Auflagen bei einem gleichzeitigen Rekord an Neugründungen vermelden müssen, konkretisierte sich dies 1997 und 1998 im hochkompetitiven Teilmarkt der Stadtmagazine in Form der Etablierung von bundesweit 18 neuen Stadtillustrierten. Parallel hierzu sank deren gesamte verkaufte Auflage im 3. Quartal 1998 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent. Die steigende Konkurrenz innerhalb der Printpresse kommt auch in ihrer wachsenden Segmentierung zum Ausdruck. Gleichzeitig scheint der Medienkonsum von einer zunehmenden "Schnellebigkeit [und] Oberflächlichkeit" geprägt zu sein. Opaschowski konstatiert zudem eine aktivere Freizeitgestaltung außer Haus, die besonders auf Kosten des Konsums von Printmedien gehe. So geraten neben der Zahlungsbereitschaft auch die Zuwendung und Aufmerksamkeit einer fragmentierten Leserschaft in einer hochentwickelten Informationsgesellschaft zum knappen Gut.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.

Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




Metadaten-Export


Zitation


+ Suche Autoren in

+ Download-Statistik

Downloads im letzten Jahr

Detaillierte Angaben



Sie haben einen Fehler gefunden? Teilen Sie uns Ihren Korrekturwunsch bitte hier mit: E-Mail


Actions (login required)

Eintrag anzeigen Eintrag anzeigen