Universitäre Lehrprojekte aus organisations- und handlungstheoretischer Perspektive - Fallstudie am Beispiel des Projektes "PolitikON"


Endrös, Holger


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/1426
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-14260
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2007
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Verlag: Universität Mannheim
Gutachter: Deth, Jan W. van
Datum der mündl. Prüfung: 29 Juni 2007
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Politische Wissenschaft u. Internat. Vergleichende Sozialforschung (van Deth 1995-2015, Em)
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Normierte Schlagwörter (SWD): E-Learning , Handlungstheorie , Organisationstheorie , Projektsteuerung
Freie Schlagwörter (Deutsch): Universität , Frame-Selektions-Theorie
Freie Schlagwörter (Englisch): E-Learning , Action Theory , Organisation Theory , Project steering , University
Abstract: Der Einsatz neuer Medien in der Hochschullehre verspricht viele Vorteile und wurde daher durch umfangreiche Förderprogramme unterstützt. Dennoch war nach kurzer Zeit festzustellen, daß die Implementierung von E-Learning-Angeboten nur schleppend vorankommt. Zur Untersuchung dieser Schwierigkeiten widmet sich die vorliegende Dissertation dem Handeln von wissenschaftlichen Akteuren in universitären Projekten. Mit Hilfe organisations- und handlungstheoretischer Konzeptionen (Frame-Selektions-Theorie) werden die Faktoren herausgearbeitet, die für das Agieren in universitären Projekten verantwortlich sind. Als Steuerungsmechanismen des Handelns stehen dabei sowohl die organisatorischen Angebote universitärer Projekte als auch das professionelle Selbstverständnis der beteiligten Wissenschaftler im Blickpunkt. Anhand einer Einzelfallstudie des Projektes PolitikON (Politikwissenschaft Online) wird untersucht, welche Faktoren für die festgestellten Leistungsunterschiede ausschlaggebend sind. Die zielrelevanten Handlungen, die erklärt werden sollen, sind dabei – wie in nahezu allen E-Learning-Projekten – die mediendidaktische Gestaltung der entwickelten Online-Lerneinheiten sowie deren Einsatz in der universitären Präsenzlehre. Die Befunde der Analyse zeigen, daß das zielrelevante Handeln fast ausschließlich von den organisatorischen Angeboten des Projektes abhängig ist. Die professionellen Normen und Werte der Projektmitglieder, ihre Einstellungen zu Forschung und Lehre haben – entgegen der theoretischen Erwartungen – kaum Einfluß auf die gezeigten Leistungen im Projekt PolitikON. Wissenschaftliche Akteure sind sehr wohl über angemessene Projektstrukturen zu steuern, auch wenn es sich um neuartige Aufgabenstellungen handelt. Präferenzen für Forschung oder Lehre haben sich weder positiv noch negativ auf die Gestaltung der Online-Lerneinheiten und deren Integration in die Präsenzlehre ausgewirkt.
Übersetzter Titel: E-Learning projects at universities from the perspective of organisation and action theories - Case study of the project "PolitikON" (Englisch)
Übersetzung des Abstracts: Using new media in scientific education is expected to be very useful for both students and university teachers and was therefore supported by generous public funding. Nevertheless the implementation of e-learning material in university teaching has made only little progress. To explain these difficulties this work addresses the behaviour of scientific players in university projects. Organisation and action theories (frame-selection-theory) are used to identify the factors responsible for the scientists’ behaviour in university projects. Organisational structures of projects and the attitudes of the involved scientists concerning research and teaching are the steering mechanisms in focus. Both aspects are analysed by conducting a case study of the project PolitikON (Political Science Online) in order to account for differences in the performance of scientists. Similar to other e-learning projects the relevant actions in focus are the extent of usage of new media in e-learning units and their degree of implementation in university teaching. Organisational variables explain the performance in the e-learning project PolitikON almost exclusively. Professional norms and values, the scientists’ attitudes concerning research and teaching have no substantial effects. It can be concluded that it is possible to guide scientists by carefully designed organisational structures, even if the tasks addressed in university projects are novel and uncommon. Surprisingly, preferences for research or teaching neither have negative nor positive effects on the media usage in e-learning units and their integration in university teaching. (Englisch)
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