IT is never too late for changes? Analysing the relationship between process innovation, IT and older workers


Bertschek, Irene ; Meyer, Jenny


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2999
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-29997
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: L23 J14 O31 ,
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Innovation , Computerunterstütztes Verfahren , Informationstechnik , Älterer Arbeitnehmer , Berufliche Qualifikation
Freie Schlagwörter (Englisch): process innovation , information technology , older workers
Abstract: The paper analyses the relationship between two major challenges firms are faced to: using the potentials of information technologies (IT) as an enabler of process innovations on the one hand and an ageing workforce that might interfere these potentials on the other hand. Econometric results based on firm-level data from the German manufacturing and service sectors reveal that firms with a higher IT-intensity are more likely to introduce new or improved processes. Older workers are harmful to the probability of process innovation based on IT. Leaving the negative relationship between older workers and the probability to innovate unaffected, IT-specific training for older workers is conducive to the realisation of process innovations. Thus, not older workers in general are harmful to firms' innovation capabilities, but older workers who lack the appropriate IT skills.
Übersetzung des Abstracts: Die Schlüsselrolle von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) für Produktivität und Wachstum ist mittlerweile unumstritten. Als Basistechnologien sind IKT in allen Branchen einsetzbar und ermöglichen Produkt- und Prozessinnovationen, welche wiederum zu positiven Produktivitätseffekten führen und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Firmen sicherstellen können. Während einerseits der Einsatz von IT Firmen die Möglichkeit bietet Geschäftsprozesse umzugestalten und sie bei ihrer Innovationsaktivität zu unterstützen, so sehen sich Firmen andererseits einer alternden Belegschaft gegenüber. Die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit der Nutzung von IT und Software ist indes nicht für alle Altersgruppen gleich. Im Jahr 2008 nutzten 28 Prozent der 55- bis 64-Jährigen einen Computer am Arbeitsplatz, während dies bei jeweils mehr als 50 Prozent der Beschäftigten im Alter von 25 bis 54 Jahren der Fall war. Dies mag zum Teil daran liegen, dass ältere Beschäftigte in Positionen mit keinem oder einem geringeren IT-Einsatz tätig sind. Verschiedene empirische Studien zeigen jedoch, dass ältere Beschäftigte, im Vergleich zu Jüngeren, geringere IT-Fähigkeiten und ein niedrigeres Niveau im Umgang mit IT erreichen. Im vorliegenden Papier gehen wir der Fragestellung nach, ob die Altersstruktur der Belegschaft einen Einfluss auf die durch IT geförderten Innovationsaktivitäten hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit Prozessinnovationen zu realisieren positiv und signifikant mit der IT-Intensität einer Firma zusammenhängt. Der Anteil der Beschäftigten, die älter als 49 Jahre sind, hängt hingegen negativ mit der Innovationswahrscheinlichkeit zusammen. Diese negative Beziehung wird dadurch verstärkt, dass die Interaktion zwischen dieser Altersgruppe und der IT-Intensität negativ mit der Prozessinnovationswahrscheinlichkeit korreliert ist. IT-Weiterbildung für ältere Beschäftigte ist der Innovationswahrscheinlichkeit zuträglich. Das bedeutet, dass nicht grundsätzlich ältere Beschäftigte die Innovationsfähigkeit von Firmen hemmen, sondern ältere Beschäftigte, denen die geeigneten IT-Fähigkeiten fehlen. (Deutsch)
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