Uncertainty management by means of trust


Janssen, Jana


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/3117
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-31174
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Stahlberg, Dagmar
Datum der mündl. Prüfung: 18 Februar 2011
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Außerfakultäre Einrichtungen > GESS - CDSS (SOWI)
Fakultät für Sozialwissenschaften > Sozialpsychologie (Stahlberg 1996-2022)
Fachgebiet: 150 Psychologie
Normierte Schlagwörter (SWD): Unsicherheit , Vertrauen , Gerechtigkeit
Freie Schlagwörter (Englisch): Uncertainty, Trust, Fairness
Abstract: This dissertation investigated the role of trust in the process of managing personal uncertainty. Personal uncertainty is mostly experienced as an aversive state and individuals are therefore motivated to cope with their uncertainty about the self and social relationships. A central assumption underlying this research was that relational information (i.e., knowledge about the quality of social relationships) helps individuals cope with personal uncertainty. In particular, trust-related information was assumed to reduce personal uncertainty. Following from this notion, it was hypothesized that personal uncertainty renders individuals particularly sensitive to trust-related information. This sensitizing effect of uncertainty was assumed to be specific to relational information, such as trust, rather than being generally valid for all types of judgment-relevant information. Specifically, it was predicted that personal uncertainty does not increase individuals’ sensitivity to non-relational information. The outlined considerations were further explored in the light of previous research showing that uncertainty increases sensitivity to fairness. Based on the assumption that trust judgments often comprise more relational information than procedural fairness judgments, it was expected that individuals who feel personally uncertain more likely draw on trust information rather than on procedural fairness information to manage their uncertainty. A series of controlled laboratory experiments and field studies provides empirical support for these predictions. Results show that (a) trust-related information reduces personal uncertainty; (b) personal uncertainty increases individuals’ sensitivity to trust; (c) this sensitizing effect is specific to information that is relevant for managing uncertainty, namely relational information; and (d) trust is a particularly valuable type of relational information and plays a central role in dealing with uncertainty. Together, the current findings highlight the importance of trust-related information in the process of uncertainty management.
Übersetzter Titel: Unsicherheit bewältigen durch Vertrauen (Deutsch)
Übersetzung des Abstracts: Die vorliegende Dissertation untersucht die Rolle von Vertrauen beim Umgang mit persönlicher Unsicherheit. Menschen empfinden persönliche Unsicherheit als aversiv und sind deshalb motiviert, Unsicherheit über sich selbst und über ihre sozialen Beziehungen zu reduzieren. Eine grundlegende Annahme der vorliegenden Dissertation war, dass beziehungsrelevante Informationen (d.h. Wissen über die Qualität sozialer Beziehungen) Menschen helfen, mit ihrer persönlichen Unsicherheit umzugehen. Insbesondere wurde angenommen, dass vertrauensrelevante Informationen persönliche Unsicherheit reduzieren. Ausgehend von dieser Annahme wurde erwartet, dass persönliche Unsicherheit Menschen für vertrauensrelevante Informationen sensitiviert. Ferner wurde angenommen, dass dieser sensitivierende Effekt von Unsicherheit spezifisch ist für relationale Informationen, wie beispielsweise Vertrauen, sich aber nicht auf jegliche Art entscheidungsrelevanter Informationen bezieht. Insbesondere wurde erwartet, dass persönliche Unsicherheit Menschen nicht für beziehungsirrelevante Informationen sensitiviert. Diese Überlegungen wurden im Weiteren vor dem Hintergrund bisheriger Forschung untersucht, die gezeigt hat, dass Unsicherheit Menschen für Gerechtigkeit sensitiviert. Basierend auf der Annahme, dass vertrauensbezogene Urteile oft mehr beziehungsrelevante Informationen enthalten als gerechtigkeitsbezogene Urteile, wurde angenommen, dass unsichere Personen eher auf vertrauensbezogene als auf gerechtigkeitsbezogene Informationen zurückgreifen, um mit ihrer Unsicherheit umzugehen. Die Ergebnisse einer Reihe von kontrollierten Laborexperimenten und Feldstudien stützen diese Annahmen. Es zeigte sich, (a) dass vertrauensrelevante Informationen persönliche Unsicherheit reduzieren, (b) dass persönliche Unsicherheit Menschen für Vertrauen sensitiviert, (c) dass dieser sensitivierende Effekt von Unsicherheit spezifisch ist für Informationen, die Menschen helfen, mit ihrer Unsicherheit umzugehen (beziehungsrelevante Informationen), und (d) dass vertrauensbezogene Informationen eine besonders wertvolle Art beziehungsrelevanter Informationen darstellen und damit eine zentrale Rolle beim Umgang mit Unsicherheit spielen. Insgesamt stellt das vorliegende Forschungsprojekt die wichtige Funktion vertrauensrelevanter Informationen für den Umgang mit Unsicherheit heraus. (Deutsch)
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