Die Vereinigte Stahlwerke AG im Nationalsozialismus : Konzernpolitik zwischen Marktwirtschaft und Staatswirtschaft
Donges, Alexander
Dokumenttyp:
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Dissertation
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Erscheinungsjahr:
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2013
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Hochschule:
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Universität Mannheim
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Gutachter:
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Streb, Jochen
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Datum der mündl. Prüfung:
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17 September 2013
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Wirtschaftsgeschichte (Streb 2011-)
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Fachgebiet:
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330 Wirtschaft 900 Geschichte
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Vereinigte Stahlwerke , Faschismus , Unternehmensgeschichte
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Freie Schlagwörter (Deutsch):
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Vereinigte Stahlwerke , Stahlindustrie , Unternehmensgeschichte , Faschismus , Staatliche Einflussnahme , Deutschland (bis 1945) , Geschichte 1933-1945
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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Steel industry , Business history , Fascism , Influence of government , Germany (until 1945)
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Abstract:
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Im „Dritten Reich” zählte die Vereinigte Stahlwerke AG zu den führenden deutschen Industriekonzernen. In meiner Dissertation untersuche ich, inwieweit staatliche Akteure Einfluss auf die Konzernstrategie nahmen, und wie groß der individuelle Handlungsspielraum der Konzernleitung im Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus war. In Abgrenzung zu älteren Studien zeige ich, dass direkte staatliche Druckausübung im Allgemeinen keine Rolle spielte. Auf der volkswirtschaftlichen Ebene griff der Staat hingegen lenkend ein, sodass Märkte ihre Preisfindungs- und Informationsfunktion weitgehend einbüßten. Im Zusammenspiel mit staatlichen Anreizmechanismen, wie Subventionen zum Aufbau von Rüstungsbetrieben, beeinflussten diese Lenkungsmaßnahmen die Ausrichtung der Konzernstrategie und der Investitionspolitik. Innerhalb des wirtschaftspolitischen Rahmens blieb die Handlungsfreiheit der Konzernleitung aber gewahrt, und die Gewinnerwartungen blieben das dominante Entscheidungskriterium.
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Übersetzung des Abstracts:
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The “Vereinigte Stahlwerke AG“ was one of the leading industrial trusts in Nazi Germany. In my dissertation, I analyze to which extent the Nazi government could affect corporate strategies. In contrast to older studies, I show that there is no evidence for systematic direct pressure by state authorities. However, markets were restricted by state regulation, and therefore they lost their function as a price-building and information mechanism. In combination with financial incentives, e.g. subsidies for the installation of armament facilities, state regulation affected corporate strategy and investment policy. However, the management could preserve its freedom of action within this economic system, and profit expectations remained the dominant decision criterion for corporate investments.
(Englisch)
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