G-Mind - German Market Indikator : Konstruktion eines Stimmungsbarometers für den deutschen Finanzmarkt


Anders, Ulrich


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/43742
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-437420
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 1995
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW-Dokumentation
Band/Volume: 95-04
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: ZEW
ISSN: 1611-681X
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW-Dokumentation
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Abstract: Mitte September 1994 beauftragten die Vereingten Wirtschaftsdienste (vwd) das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), einen Indikator zu konstruieren, der die aktuelle Stimmung am deutschen Finanzmarkt widerspiegeln soll. Grundlage für den Indikator ist der ZEW Finanzmarkttest, in dem monatlich ca. 350 Finanzexperten von Banken, Versicherungen und ausgewählten Industrieunternehmen nach ihren Erwartungen hinsichtlich wichtiger Finanzmarktdaten befragt werden. Der Indikator leitet sich aus den erhobenen Erwartungshaltungen der Finanzexperten ab und gibt damit an, wie optimistisch bzw. pessimistisch die aktuelle Lage am deutschen Finanzmarkt eingeschätzt wird. Für die Konstruktion des German Market Indicators (G-Mind) standen folgende Zielsetzungen im Zentrum des Interesses. • Abbildungsgenauigkeit: der G-Mind soll die im ZEW-Finanzmarkttest erhobenen Ergebnisse möglichst genau wiedergeben und nicht verzerren. • Eindeutigkeit: Verbesserungen (Verschlechterungen) in der Erwal1ungshaltung müssen sich eindeutig positiv (negativ) auf den G-Mind auswirken. • Aussagekraft: der G-Mind soll eine hohe Aussagekraft besitzen und den Blickwinkel der Umfrageergebnisse auf das Wesentliche reduzieren. • Interpretierbarkeit: der G-Mind soll möglichst einfach zu interpretieren sein und nicht zu falschen Schlüssen verleiten. Von untergeordneter Priorität ist folglich die Prognosequalität des G-Mind. Zum einen lassen sich Stimmungen nicht empirisch überprüfen, zum anderen sind die Implikationen von guten bzw. schlechten Stimmungen nicht eindeutig determiniert. Dementsprechend muß die endgültige Interpretation des G-Mind - wie bei den meisten am Finanzmarkt zur Verfügung stehenden Informationen - dem einzelnen überlassen werden.




Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




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