Der Einfluss vorheriger Entscheidungsergebnisse auf die Fortführung scheiternder Innovationsprojekte


Kuester, Sabine ; Welle, Markus ; Schuhmacher, Monika C.



URL: https://www.bwl.uni-mannheim.de/media/Einrichtunge...
Document Type: Working paper
Year of publication: 2020
The title of a journal, publication series: IMU Research Insights
Volume: 065
Place of publication: Mannheim
Publishing house: Institut für Marktorientierte Unternehmensführung, Universität Mannheim
Publication language: German
Institution: Business School > Marketing & Innovation (Kuester 2005-)
Subject: 330 Economics
Abstract: - Entscheider, die zuvor einen Misserfolg bei einer Markteinführung verglichen mit einem Misserfolg bei einem Projektabbruch erlebt haben, sind eher bereit ein scheiterndes Projekt abzubrechen. Allerdings kann diese Risikoaversion Entscheider möglicherweise auch hemmen, sehr innovative Projekte, die ebenfalls ein gewisses Misserfolgsrisiko haben, fortzusetzen. - Auch die Fähigkeit der Entscheider mit Schwierigkeiten umzugehen, wie der Beurteilung von scheiternden Projekten, spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Die Neigung erfolgreicher Entscheider, ein scheiterndes Projekt fortzusetzen, wird durch eine steigende Resilienzfähigkeit verstärkt. - Unternehmen sollten darauf abzielen, dass Entscheider über Innovationsprojekte losgelöst von vorherigen Entscheidungsergebnissen entscheiden. Dies ist z. B. durch eine Pre-Mortem-Analyse zu erreichen, bei der sich Entscheider vorstellen, dass ein Projekt gescheitert ist, und dann rückwärts arbeiten, um festzustellen, was zum Scheitern des Projekts führen könnte.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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