Im Gegensatz zur lebhaft geführten Diskussion um sog. „Low Performer“ wird dem Phänomen des „High Performers“ in der Literatur bislang kaum Beachtung geschenkt. Diesem Missstand möchte die Untersuchung entgegen wirken. Unter dem Schlagwort „Leistungsintensivierung“ wird ein Vorstoß zu den oberen Grenzen der Leistungspflicht des Arbeitnehmers unternommen. Ausgangspunkt für dieses Unterfangen ist die detaillierte Analyse des Leistungsversprechens des Arbeitnehmers. Den Kern dieser Analyse wiederum bildet die Frage nach dem anzulegenden Leistungsmaßstab. Nach der Darstellung der hierzu im Schrifttum vertretenen Meinungen spricht sich die Verfasserin für einen objektiv-individuellen Leistungsmaßstab aus.
An dieses Ergebnis anknüpfend erfolgt eine Auseinandersetzung mit den verschiedenen rechtlichen Instrumenten, die dem Arbeitgeber zur Herbeiführung einer Leistungsintensivierung zur Verfügung stehen. Neben dem einseitigen Weisungsrecht kann der Arbeitgeber den Einsatz zweiseitiger Instrumente in Erwägung ziehen. Hierzu zählen etwa vertragliche Vereinbarungen zum Leistungsmaßstab und Zielvereinbarungen.
Der letzte Teil der Untersuchung beschäftigt sich schließlich mit den Rechtsfolgen einer Leistungsintensivierung. In diesem Zusammenhang werden sowohl die für den Arbeitnehmer als auch die für den Arbeitgeber relevanten Fragen erörtert.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.