Arbeitszeitkonten gehören als das Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung zu den festen Bestandteilen unserer Arbeitswelt. In Zeiten, in denen einerseits die Verkürzung der Arbeitszeit und andererseits die Heraufsetzung des Rentenalters thematisiert werden, sind neben Altersteilzeitkonten langfristige Arbeitszeitmodelle so aktuell wie nie zuvor. Solche Kontenmodelle bergen für die Arbeitnehmer jedoch ein enormes finanzielles Risiko. Bei Insolvenz des Arbeitgebers droht der Verlust der häufig hohen Guthaben. Die Arbeit setzt sich eingehend mit der Frage des Insolvenzschutzes von Arbeitszeitkonten auseinander. Der Blick geht über eine rein arbeitsrechtliche Betrachtung hinaus und bezieht steuer- und sozialversicherungsrechtliche Aspekte ebenso mit ein wie praktische Erwägungen. Das Buch richtet sich damit gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis. Schwerpunkte bilden neben der insolvenzrechtlichen Einordnung von Arbeitszeitkontenforderungen und der Frage des Insolvenzgeldschutzes sowie der Insolvenzsicherungspflicht vor allem die umfassende Analyse möglicher Sicherungsmodelle. Abgerundet wird das Werk durch einen Vorschlag an den Gesetzgeber zur Verbesserung des Insolvenzschutzes.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.