Korrespondieren die verschiedenen Auffassungen des Arbeitsrechts mit den Überlegungen, die aus katholischer Glaubensüberzeugung zur Arbeitswelt angestellt werden? Ausgehend von der 1981 erschienenen Enzyklika Laborem exercens vergleicht der Autor die Essentialia der Theoriebildung und der Arbeitsrechtswirklichkeit. Dies sind die rechtliche Stellung des Arbeitnehmers, die Stellung des Arbeitgebers, die Mitbestimmung der Arbeitnehmer, das gerechte Arbeitsentgelt und die Zuordnung der Produktionsmittel bzw. der Arbeitsergebnisse. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß bei den vorherrschenden Konzepten zwar weitreichende Übereinstimmungen festzustellen sind, die jedoch nicht aus einem intensiven Gedankenaustausch herrühren, sondern aus demselben positivistischen Grundverständnis.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.