Finanzwissen und Finanzbildung in Deutschland - Was wissen wir eigentlich?


Bucher-Koenen, Tabea ; Knebel, Caroline


[img] PDF
dp21016.pdf - Veröffentlichte Version

Download (430kB)

URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/58846
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-588466
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2021
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: ZEW Discussion Papers
Band/Volume: 21-016
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: ZEW
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
Fakultät für Betriebswirtschaftslehre > Finanzmärkte (Bucher-Koenen 2019-)
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Fachklassifikation: JEL: G53 , C81 , D91 , D14,
Freie Schlagwörter (Englisch): Household finance , financial literacy , financial education , financial decision-making
Abstract: Im internationalen Vergleich verfügen die Deutschen über ein relativ hohes Finanzwissen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass Finanzwissen universell verbreitet ist. Der Anteil der Befragten, die drei grundlegende Fragen zu Zins, Inflation und Risikodiversifikation beantworten können, liegt zwischen 53% und 62%. Dieser Anteil liegt bei Frauen, älteren Menschen, Personen mit geringem Einkommen und geringer Bildung deutlich niedriger. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass sich Finanzwissen positiv auf Finanzentscheidungen auswirkt. Zudem können Finanzbildungsprogramme Finanzwissen und Finanzverhalten verbessern. In Deutschland gibt es bisher keine breit angelegte Financial Literacy-Strategie und damit auch keine gezielten Evaluationen und Qualitätssicherungsmaßnahmen für die angebotenen Programme. Eine solche Strategie könnte sowohl dazu beitragen Finanzentscheidungen Einzelner als auch die gesamtwirtschaftliche Stabilität zu verbessern.
Übersetzung des Abstracts: In an international comparison, Germans have a relatively high level of financial knowledge. However, this does not imply that financial knowledge is universally distributed. The share of respondents, who are able to answer three basic questions about interest rate, inflation, and risk diversification correctly, lies between 53% and 62%. Among women, older individuals, and people with low income or low education, this share is substantially lower. Research has shown that financial knowledge positively affects financial decision-making. Furthermore, financial education programs can enhance financial knowledge and behavior. In Germany, no broad financial literacy strategy exists and, therefore, no targeted evaluations and quality assurance measures for programs are in place. Such a strategy could improve people’s financial decisions as well as the overall financial stability. (Englisch)




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.

Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




Metadaten-Export


Zitation


+ Suche Autoren in

+ Download-Statistik

Downloads im letzten Jahr

Detaillierte Angaben



Sie haben einen Fehler gefunden? Teilen Sie uns Ihren Korrekturwunsch bitte hier mit: E-Mail


Actions (login required)

Eintrag anzeigen Eintrag anzeigen