Das duale Studium erfreut sich steigender Beliebtheit. Es verfolgt den Grundgedanken, Hochschultheorie und berufliche Praxis systematisch miteinander zu verbinden. Wie aber sieht Lernen am Arbeitsplatz als Teil akademischer Qualifizierung aus? Können betriebliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Modellen in Einklang gebracht werden? Gibt es einen Mehrwert durch das Lernen in zwei Systemen und werden dadurch neue Kompetenzen erworben?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vorliegende Sammelband. Er beruht auf einem Kooperationsprojekt der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit und der Universität Mannheim. Im Mittelpunkt steht eine Längsschnittstudie, in der umfassend analysiert wird, wie Studierende die Praxisphasen wahrnehmen. Flankiert wird dieser Forschungsbericht von drei ergänzenden Beiträgen. Sie befassen sich mit der Historie des dualen Studiums, seiner bildungstheoretischen Ausrichtung und seiner Bedeutung für die Gewinnung von Fach- und Führungskräften.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.