Wie offen ist Open Access? Aktuelle Lage in Südafrika und Deutschland, Länder des globalen Süden und Norden


Hulin, Sylvia


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URL: https://publiscologne.th-koeln.de/frontdoor/index/...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-690790
Dokumenttyp: Abschlussarbeit , Master
Erscheinungsjahr: 2024
Ort der Veröffentlichung: Köln
Hochschule: Technische Hochschule Köln
Gutachter: Arning, Ursula
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Zentrale Einrichtungen > UB Universitätsbibliothek
Bereits vorhandene Lizenz: Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Fachgebiet: 020 Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Freie Schlagwörter (Deutsch): Open Access , wissenschaftliche Kommunikation , soziale Gerechtigkeit , globaler Norden , globaler Süden , fair Open Access
Freie Schlagwörter (Englisch): open access , scholarly communication , social justice , Global North , Global South , fair open access
Abstract: Das ursprüngliche Ziel von Open Access (OA) war klar: freier und fairer Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen für alle weltweit. Spätestens seit der Einführung der sog. Transformationsverträge mit kommerziellen Großverlagen nimmt die Zahl der OA-Veröffentlichungen stetig zu. Aber ist OA noch so fair und frei wie am Anfang in der Budapester Open Access Initiative festgehalten? Für alle und weltweit? In dieser Arbeit wird die Entwicklung von OA in den letzten Jahren mithilfe eines Vergleichs zwischen Südafrika und Deutschland – Ländern des globalen Südens und Nordens – dargestellt. Verglichen werden: die politische Verankerung, Motivation für und Hürden beim OA-Veröffentlichen sowie Aufbau von nicht kommerziellen-OA-Initiativen. Das Ergebnis zeigt, dass sich OA anders entwickelt hat, als bei seinem Entstehen angestrebt und die ursprünglich als Anreize gemeinten zusätzlichen Vorzüge (z.B. Zitationsvorteil) zunehmend zum Ziel wurden. Mit der Einführung des OA-Publikationsmodells durch die großen kommerziellen Verlage, sind die Gebühren für das Veröffentlichen in OA erheblich gestiegen. Die ursprünglich im Mittelpunkt stehenden Werte wie soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Inklusion wurden zunehmend an den Rand gedrängt. Das Problem findet aber zunehmend Aufmerksamkeit. Es gibt bereits Lösungsansätze und Projekte um OA in eine gerechtere Publikationsform (zurück) zu wandeln. Die wichtigsten davon werden in dieser Arbeit vorgestellt. Festgefahrene Muster zu ändern ist allerdings nicht einfach. Aber vielleicht hilft dabei ein Blick über den eigenen Tellerrand (bzw. die eigene Globushälfte) hinaus.
Übersetzung des Abstracts: The original goal of Open Access (OA) was clear: free and fair exchange of scientific knowledge for everyone worldwide. At the latest since the introduction of the so-called transformative agreements with major commercial publishers, the number of OA publications has been steadily increasing. But is OA still as fair and free as it was at the beginning in the Budapest Open Access Initiative? For everyone and worldwide? This paper presents the development of OA in recent years with the help of a comparison between South Africa and Germany - countries of the Global South and North. It compares the aspects of political anchoring, motivation for and obstacles to publishing OA as well as the development of non-commercial OA initiatives. The results show that OA has developed in a different way than it was intended at the time of its creation and that the additional benefits originally intended as incentives (e.g. citation advantage), have increasingly become the goal. With the introduction of the OA publishing model by the major commercial publishers, the fees for publishing in OA have risen considerably. The original values of OA, such as social justice, equity and inclusion, have been increasingly marginalized. However, the problem is attracting more and more attention. There are already solutions and projects to (re)transform OA into a more equitable form of publication. The most important of these are presented in this paper. Changing entrenched patterns is not easy. But perhaps a look beyond one's own half of the globe will help. (Englisch)


Soziale NachhaltigkeitSDG 10: Weniger Ungleichheiten


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