Informations- und Kommunikationstechnologien bieten die Möglichkeit, räumlich verteilt arbeitende Personen in Teams zusammenzufassen, d.h. virtuelle Teams zu implementieren. Zum Thema "Virtuelle Teams" wurde eine Stichprobe der einhundert umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland befragt. Zentrales Ergebnis dieser qualitativen Studie bestand darin, dass Mitglieder virtueller Teams trotz enormer technologischer Unterstützung sich an neuralgischen Meilensteinen an einem Ort zusammensetzen. Warum ist an diesen Punkten ein face-to-face-Treffen unumgänglich? Erkenntnisse aus der Kooperationsforschung bieten einen Erklärungsansatz dafür, welche Struktur solche neuralgischen Punkte haben, wie sie im Voraus zu diagnostizieren sind, welche Kommunikations-Notwendigkeiten und -Bedarfe sich daraus ergeben, unter welchen Umständen diese mediengestützt bearbeitet werden können und unter welchen Voraussetzungen dies unmöglich ist.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.