Mütter zwischen Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit : Institutionelle Hilfen und Hürden bei einem beruflichen Wiedereinstieg nach einer Kinderpause


Wendt, Claus ; Maucher, Mathias



URL: http://edoc.vifapol.de/opus/volltexte/2014/5112/pd...
Weitere URL: http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp...
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2000
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung = Working papers
Band/Volume: 18
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
ISSN: 1437-8574
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Außerfakultäre Einrichtungen > MZES - Arbeitsbereich B
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Abstract: In dem Arbeitspapier wird untersucht, in welcher Form Mütter bei ihrem Wiedereinstieg in den Beruf vom wohlfahrtsstaatlichen Institutionengeflecht sowie familiär-nachbarschaftlichen Solidaritätsmustern unterstützt werden bzw. welche Barrieren bei einer Rückkehr in den Arbeitsmarkt weiterhin bestehen. Die Untersuchung basiert erstens auf einer Beschreibung der nationalen familienpolitischen und arbeitsrechtlichen Regelungen sowie auf einer Überprüfung, wie diese Vorgaben auf lokaler Ebene umgesetzt werden. Zweitens wird der Frage nachgegangen, welche Wirkungen diese institutionellen Regelungen auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben. Dieser Schritt erfolgt über Interviews mit Familien, in denen mindestens ein Kind unter sechs Jahren lebt. Aufgrund der Einbindung in ein internationales Projekt liegen die Interviews nur in einer englischen Fassung vor. Die Erwerbsbeteiligung von Müttern ist in Deutschland seit Mitte der 70er Jahre erheblich gestiegen. Dennoch zeigt sich daran, daß nur selten nach Ende des Erziehungsurlaubs eine direkte Wiederaufnahme der zuvor ausgeübten Tätigkeit gelingt, daß die institutionellen Hürden für einen beruflichen Wiedereinstieg erheblich sind. Ein Hauptproblem ist darin zu sehen, daß Mütter in der Regel eine Teilzeittätigkeit nachfragen, während Arbeitgeber oftmals nur die zuvor bestehende Vollzeitstelle anbieten. Arbeitszeiten der Eltern sollen teilweise durch öffentliche Betreuungseinrichtungen abgedeckt werden. Die Ergebnisse des Arbeitspapiers verdeutlichen, daß ein Recht auf einen Kindergartenplatz nicht ausreicht, wenn erstens die Betreuungszeiten verhältnismäßig starr sind und zweitens kein erneuter Rechtsanspruch auf öffentliche Kinderbetreuung gewährt wird, sobald Kinder das Einschulungsalter erreichen. Neben der staatlichen Unterstützung wurde in den Interviews nach privaten Hilfen gefragt. Dabei zeigt sich, daß zwar eine hohe nachbarschaftliche Solidarität zwischen Familien zu verzeichnen ist.




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