Trotz der gewachsenen Bedeutung von Unternehmensakquisitionen ist es bislang weder in der Theorie noch in der Praxis gelungen, eine umfassende Erklärung der Vorteilhaftigkeit von Akquisitionen zu geben. Man beschränkt sich auf wenige, ausgewählte Faktoren (etwa Synergien), anhand derer eine abschließende Beurteilung vorgenommen werden soll. Ziel des Buches ist es, sich von dieser zu engen Betrachtungsweise zu lösen und einen Rahmen für eine allgemeingültige Erklärung der Vorteilhaftigkeit von Akquisitionen zu entwickeln. Dazu entwirft Marcus Oehlrich einen Analyserahmen, der es erlaubt, das Zusammenspiel der vielen Faktoren, die bei Akquisitionsentscheidungen eine Rolle spielen, zu verstehen und die monokausalen Erklärungsversuche zu einem geschlossenen Theoriegerüst zusammenzufügen. Der entwickelte Rahmen wird dann zunächst allgemein auf die äußerst interessanten Entwicklungen in der pharmazeutischen Industrie angewandt und schließlich für drei Fallstudien (Merck & Co., Roche und Merck KGaA) spezifiziert.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.