Erfolgsfaktoren unternehmerischer Krisen-PR
Scharr, Florian
Vorschau |
|
PDF
dissertation_FScharr.PDF
- Veröffentlichte Version
Download (2MB)
|
URL:
|
http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/1303
|
URN:
|
urn:nbn:de:bsz:180-madoc-13035
|
Dokumenttyp:
|
Dissertation
|
Erscheinungsjahr:
|
2006
|
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
|
None
|
Verlag:
|
Universität Mannheim
|
Gutachter:
|
Spranz-Fogasy, Thomas
|
Datum der mündl. Prüfung:
|
12 Juli 2006
|
Sprache der Veröffentlichung:
|
Deutsch
|
Einrichtung:
|
Philosophische Fakultät > Germanistische Linguistik (Henn-Memmesheimer 1991-, Em)
|
Fachgebiet:
|
400 Sprache, Linguistik
|
Normierte Schlagwörter (SWD):
|
Öffentlichkeitsarbeit , PR-Beratung , Pressemitteilung , Diskursanalyse , Textanalyse , Textlinguistik , Krise , Strategisches Management
|
Freie Schlagwörter (Deutsch):
|
Krisen-PR, Unternehmenskommunikation
|
Freie Schlagwörter (Englisch):
|
Crisis-PR, Corporate Communication, Corporate Strategy, Press Releases, Discourse Analysis
|
Abstract:
|
Ob "Peanuts", "Elchtest" oder "Hoechst-Störfall" - bei diesen bekannten Öffentlichkeitskrisen der letzten Jahre rief die mangelhafte Krisen-PR der betroffenen Unternehmen bei Medien und Bevölkerung mehr Empörung hervor als die originären Auslöser und potenzierte so den entstandenen Vertrauensverlust. Auch die sich gerade erst entwickelnde PR-Forschung bietet noch keine konkrete Hilfestellung zur Gestaltung von Krisen-PR. Mit dem bedeutenden Diskurs- und dadurch Realitätsgestaltungsmittel Pressemitteilung beschäftigt sich gar nicht eine einzige wissenschaftliche Untersuchung! Dies muss als unbefriedigend bezeichnet werden, lässt sich doch in Weiterentwicklung der Foucaultschen Ideen formulieren: Effiziente PR produziert Wirklichkeit. Gerade die Berichterstattung der Massenmedien, deren Darstellung und Kommentierung die öffentliche Meinung bedingt, basiert häufig auf inszenierten Meldungen und Ereignissen. Experten sehen das Eindringen in den Journalismus und die Manipulation der von der Öffentlichkeit als neutral angesehenen Vermittlungsfunktion der Medien als primäres Ziel vieler PR-Aktivitäten an. Die vorliegende Arbeit will Denkanstöße für linguistische Forschungen auf diesem Gebiet schaffen, denn gerade die Beschäftigung dieser Disziplin mit Public Relations könnte sich als äußerst fruchtbar erweisen. Zudem entspricht es dem Daseinszweck von Wissenschaft, die Gesellschaft über Manipulationstechniken von PR-Profis aufzuklären. Die Analyse typischer Krisenverläufe lässt mutmaßen, dass effektive Kommunikation, zu deren Ausgestaltung erste Vorgaben erarbeitet werden sollen, Vertrauenskrisen sogar vollständig abwenden kann. Bricht eine Krise dennoch aus, so zeigt diese Arbeit, wie proaktives Handeln, eine schnelle und offene Kommunikation und die geschickte Erstplatzierung strategischer Begriffe sie eindämmen können, und erarbeitet Thesen, welche Botschaften dazu beitragen können, die Öffentlichkeit zu versöhnen. Wichtig ist, Krisen prinzipiell als Chancen zur Verbesserung zu begreifen, da sie klare Hinweise auf Defizite und Schwachpunkte geben und schon oft der Anlass waren, Organisationen neu und zukunftsbezogen auszurichten. Was die Krisen-PR als wichtigen Teil der Krisenbewältigung damit so bedeutsam und gar so spannend macht, ist die strategische Chance, das Schlimme zum Guten zu wenden.
|
Übersetzter Titel:
|
Guide to Crisis-PR for Companies
(Englisch)
|
Übersetzung des Abstracts:
|
Discourse-analytic research concerning the influence of press releases on public opinion as part of the crisis-pr of companies
(Englisch)
|
Zusätzliche Informationen:
|
|
| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
Suche Autoren in
Sie haben einen Fehler gefunden? Teilen Sie uns Ihren Korrekturwunsch bitte hier mit: E-Mail
Actions (login required)
|
Eintrag anzeigen |
|