Gesellschaftliche Determinanten produktiven Alterns in Europa


Hank, Karsten ; Stuck, Stephanie


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/1628
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-16284
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2007
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: MEA Discussion Papers
Band/Volume: 152
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des MEA (Mannheim Research Institute For the Economics of Aging) > MEA Discussion Papers
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Normierte Schlagwörter (SWD): SHARE <Projekt> , Altern , Determinante , Ehrenamt , Pflege , Soziales Netzwerk , Europa
Abstract: Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, zu einem besseren Verständnis der gesellschaftlichen Determinanten produktiven Alterns jenseits der Erwerbstätigkeit beizutragen. Auf Basis von Daten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) und unter Verwendung logistischer Mehrebenenmodelle zeigen wir, dass ein substantieller Teil der Varianz zwischen den elf hier betrachteten Ländern hinsichtlich des privaten Engagements in den Bereichen Ehrenamt, Netzwerkhilfe und Pflege auf Unterschiede in der Bevölkerungskomposition zurückgeführt werden kann. Darüber hinaus tragen auch die drei von uns untersuchten Makroindikatoren erheblich zur Erklärung des Varianzanteils auf der Länderebene bei. Während gesellschaftliche Altersbilder jedoch keinen signifikanten Zusammenhang mit ehrenamtlichem Engagement, Netzwerkhilfe und Pflege aufweisen, werden unsere Hypothesen bezüglich eines positiven Zusammenhangs zwischen polititscher und religiöser Freiheit sowie stärkerem wohlfahrtsstaatlichem Engagement und der indiviuellen Neigung Älterer zur Ausübung informeller produktiver Tätigkeiten weitgehend bestätigt. Aus den vorgestellten empirischen Befunden werden abschließend sozialpolitisch und sozialwissenschaftlich relevante Schlussfolgerungen für die Aktivierung bislang ungenutzer produktiver Potenziale in der älteren Bevölkerung gezogen.




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