Was darf das Medizinalpersonal? Die Kompetenzen medizinischer Helfer bei eigenverantwortlichem Handeln und Arbeitsteilung


Pitz, Andreas



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2007
Ort der Veröffentlichung: Marburg
Verlag: Tectum Verlag
ISBN: 978-3-8288-9286-6 , 3-8288-9286-8
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Taupitz, Jochen
Datum der mündl. Prüfung: 29 November 2006
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Bürgerl. Recht, Zivilprozeßrecht, Internat. Privatrecht u. Rechtsvergleichung (Taupitz 1989-2019)
Fachgebiet: 340 Recht
Abstract: Was darf nur der Arzt? Was darf der Pfleger, die Hebamme oder der Rettungssanitäter? Gerade in kritischen Situationen müssen Beschäftigte im Gesundheitswesen zweifelsfrei die rechtlichen Grenzen ihrer Kompetenzen kennen. Der Gesetzgeber hat sich in der Vergangenheit mit diesem Problem jedoch kaum beschäftigt. Allein die Frage, wer Spritzen setzen darf, gelangte zu einer öffentlichen Debatte. Ärztemangel, Einsparungen und Fallpauschalen haben die Diskussion um die Fähigkeiten des Medizinalpersonals in letzter Zeit angeheizt. Steigender Bedarf an medizinischen Dienstleistungen entsteht vor allem im ambulanten Bereich durch eine wachsende Zahl pflegebedürftiger Menschen. Dank seiner fundierten und ausführlichen wissenschaftlichen Ausbildung sei das Personal allein für Reinigungs-, Transport- und Handlangerdienste überqualifiziert, erklären Befürworter eines ausgedehnteren Tätigkeitsfeldes. Konflikte mit dem Arzthaftungsrecht sehen die Kritiker. Andreas Pitz fasst die bestehenden gesetzlichen Regelungen allgemeinverständlich zusammen. Zudem untersucht er insbesondere, inwieweit das Heilpraktikergesetz auf die Berufsgruppe der Medizinalberufe anwendbar ist. Daneben widmet sich der Autor auch Fragen des Haftungsrechts, der Erfordernis der Patienten-Aufklärung beim Handeln von Medizinalpersonal und dem Grundsatz der persönlichen Leistungserbringung durch den Arzt.




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