Stichprobenverzerrung durch Item-Nonresponse in der international vergleichenden Politikwissenschaft
Stocké, Volker
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Stark, Tobias
URL:
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http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2606
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-26067
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Dokumenttyp:
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Arbeitspapier
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Erscheinungsjahr:
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2005
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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None
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
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MADOC-Schriftenreihe:
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Sonderforschungsbereich 504 > Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung (Laufzeit 1997 - 2008)
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Fachgebiet:
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320 Politik
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Stichprobe , Umfrage , Statistik , Fehler
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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Item nonresponse , political involvement, sample-selection bias
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Abstract:
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Die Neigung von Befragten zu Item-Nonresponse ist eine wichtige Determinante der Qualität politikwissenschaftlicher Umfragedaten. Insbesondere muss bei systematischen Unterschieden in den Nonresponse-Raten zwischen Befragtengruppen mit einer Verzerrung der für Analysen verfügbaren Stichproben gerechnet werden. Unsere Untersuchung geht zuerst der Frage nach, ob und wie stark sich vier häufig in politikwissenschaftlichen Studien verwendete Aspekte der politischen Involviertheit auf die Nonresponse-Neigung von Befragten auswirken. Im zweiten Schritt werden dann die Konsequenzen von Item-Nonresponse für Stichprobenverzerrungen generell und speziell für die Vergleichbarkeit dieser Stichproben in der international vergleichenden Politikforschung analysiert. Die Datengrundlage der Studie sind Eurobarometerstudien in den 10 neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Nach unseren Ergebnissen neigen politisch involvierte Befragte substantiell weniger zur Verweigerung von Antworten und insbesondere in geringerem Ausmaß zu „weiß nicht“-Antworten. Nach unserem zweiten Ergebnis bewirkt dies eine systematische Überrepräsentation politisch involvierter Befragter. Die Stärke dieser Stichprobenverzerrung unterscheidet sich substantiell zwischen den analysierten Ländern.
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Übersetzung des Abstracts:
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The respondents’ susceptibility to item nonresponse is an important determinant for the quality of political science survey data. In particular, one has to expect biased samples when groups of respondents systematically differ in their nonresponse rates. Our study tests firstly whether and how strong four different aspects of political involvement which are frequently used in political studies affect the respondents’ susceptibility to nonresponse. Secondly, we tested the con-sequences of these differences in item nonresponse for the presence of sample-selection bias in general, and in particular for the comparability of the samples in international comparative political science research. The database of our study are Eurobarometer studies in the 10 new member states of the European Union. According to our first result, politically involved respondents are substantially less likely to refuse to answer questions and in particular less prone to “don’t know” responses. Our second result indicates that this causes a systematic over representation of involved respondents. The strength of this sample selection bias differs substantially between the analyzed countries.
(Englisch)
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Zusätzliche Informationen:
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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