Zur Früherkennung von kritischen Netzphänomenen wurden in der Vergangenheit viele Arten von verteilten Sensornetze im Internet etabliert und erforscht. Wir betrachten das Phänomen Verteilung von bösartiger Software im Netz'', das punktuell etwa mit dem InMAS-Sensorsystem gemessen werden kann. Unklar war jedoch immer die Frage, wie repräsentativ die Daten sind, die durch ein solches Sensornetz gesammelt werden. In diesem Dokument wird ein methodisches Rahmenwerk beschrieben, mit dem Maßzahlen der Repräsentativität an Messungen von Malware-Sensornetzen geheftet werden können. Als methodischer Ansatz wurden Techniken der empirischen Sozialforschung verwendet. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass ein Sensornetz mit mindestens 100 zufällig über den Netzbereich verteilten Sensoren notwendig erscheint, um überhaupt belastbare Aussagen über die Repräsentativität von Sensornetz-Messungen machen zu können.
Übersetzter Titel:
Extrapolating Honeynet Measurements
(Englisch)
Übersetzung des Abstracts:
We discuss how measurements about the distribution of malware from a honeynet can be used to extrapolate malware distributions of larger networks like the entire (German) Internet.
(Englisch)
Zusätzliche Informationen:
Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.