Stimmensplitting und Koalitionswahl


Gschwend, Thomas ; Pappi, Franz Urban


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/2765
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-27651
Document Type: Working paper
Year of publication: 2003
The title of a journal, publication series: None
Publication language: German
Institution: School of Law and Economics > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
MADOC publication series: Sonderforschungsbereich 504 > Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung (Laufzeit 1997 - 2008)
Subject: 320 Political science
Subject headings (SWD): Deutschland , Koalition , Wahlverhalten
Individual keywords (German): Bundestagswahl 2002
Abstract: Hat sich die Unabhängigkeitsstrategie der FDP bei der letzten Bundestagswahl ausgezahlt? Wäre die FDP erfolgreicher gewesen, wenn sie im Vorfeld klar signalisiert hätte, dass man eine Koalition mit der Union anstrebt? Wie war das bei den Grünen, die ja im Gegensatz zur FDP keine Zweifel aufkommen ließen? Natürlich können wir nicht wie in einer Simulation oder einem Experiment einfach den Wahlkampf wiederholen und noch einmal wählen lassen. Um eine befriedigende Antwort auf diese Frage zu finden, vergleichen wir den Kontext der Bundestagswahl 2002 mit den zurückliegenden Bundestagswahlen. Aus dem Längsschnittvergleich versuchen wir Rückschlüsse auf den substanziellen Einfluss von strategischem Stimmensplitting im Sinne einer Koalitionswahl auf das Wahlergebnis gerade der kleinen Parteien zu ziehen. Um unsere Forschungsfrage zu beantworten und substanzielle Schlüsse ziehen zu können, muss zuerst klar sein, in welcher Form und warum Stimmensplitting relevant sein kann, welche Rolle dabei Koalitionsabsprachen vor einer jeden Wahl spielen und, schließlich, welche alternativen Erklärungsmöglichkeiten die Literatur zum Thema Stimmensplitting und strategischem Wählen anzubieten hat. Nur wenn wir auch die Wirkung alternativer und zum Teil konkurrierender Hypothesen zulassen, können wir unserer Schlußfolgerungen sicher sein.
Translation of the abstract: In this paper we are interested in explaining strategic ticket-splitting in the German mixed-electoral system across time. We propose that mainly two factors determine the level of strategic ticket-splitting across electoral districts and across time. The closer the district race is expected or the clearer the identifiability of viable coalitions are in the public the more strategic ticket splitting is expected. We content analyze political magazines (DER SPIEGEL) in order to get measures about the degree of pre-election identifiability of coalitions and merge it to a data set consisting of district-level election returns (1953-2002). Our results provide evidence for the two factors we proposed. Finally, counterfactual simulations of our results show that small parties benefit from making it clear to the public which coalition they want to form after the election. (English)
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