Vom Arbeitsmarkt in den Ruhestand : die Einkommen deutscher Rentner und Rentnerinnen
Reil-Held, Anette
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Schnabel, Reinhold
URL:
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http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2857
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-28576
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Dokumenttyp:
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Arbeitspapier
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Erscheinungsjahr:
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1999
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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None
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Sonstige - Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre
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MADOC-Schriftenreihe:
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Sonderforschungsbereich 504 > Rationalitätskonzepte, Entscheidungsverhalten und ökonomische Modellierung (Laufzeit 1997 - 2008)
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Fachgebiet:
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300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Deutschland , Alter , Altersgrenze , Arbeitsangebot , Einkommensverteilung
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Abstract:
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Dieser Beitrag behandelt den Übergang vom Arbeitsmarkt in den Ruhestand und die Einkommenslage von Rentnerhaushalten in Deutschland. Wir stützen unsere empirische Analyse auf das Sozio-ökonomische Panel, die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1993 und Daten der gesetzlichen Rentenversicherung. In einer empirische Untersuchung von Rentenzugang und Erwerbsbeteiligung älterer Menschen zeigen wir, wie sehr Ruhestand und Rentenbezug auseinanderfallen. Zum einen erfolgt oftmals ein Ausstieg aus dem Erwerbsleben, lange bevor eine Rente bezogen wird. Zum anderen ist die Phase des Rentenbezugs sehr häufig mit weiterer Erwerbstätigkeit verbunden, was sich in Entwicklung und Zusammensetzung der Rentnereinkommen widerspiegelt. Die Einkommenslage des überwiegenden Teils der Rentnerhaushalte ist gesichert: Armut ist heute kein spezifisches Problem der Älteren mehr, wie sich auch an dem Sozialhilfebezug erkennen läßt. Für Personen mit geringen Arbeitseinkommen oder kurzen Erwerbshistorien können sich jedoch Renteneinkommen ergeben, die unter dem Sozialhilfeniveau liegen. Betroffen hiervon sind in erster Linie Frauen. In der Zukunft wird sich die relative Lage von älteren Frauen durch die gestiegene Erwerbsbeteiligung weiter verbessern. Die aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwartende Senkung der Ersatzquote wird zwar die relative Einkommensposition von Rentnerhaushalten schwächen, doch könnte dies durch private Ersparnis, erhöhte Erwerbsbeteiligung und spätere Verrentung kompensiert werden.
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Übersetzung des Abstracts:
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This paper considers the transition from the labor market to retirement and the income position of elderly households in Germany. The empirical analysis is based on the German Socio-Economic Panel, the Income and Expenditure Survey 1993, and on social security data. The analysis reveals that exiting from the labor market and receiving a pension very often do not coincide, since there exist formal or informal pre-retirement schemes that are widely used. Moreover, retirement is not a time of inactivity: Labor incomes do play an important role at least up to age 70. The income situation of a large majority of elderly households is good relative to the active generations. Welfare receipt of elderly shows that poverty is not a typical problem of elderly. Yet, there remain a few pockets of poverty since public pensions are strictly work related. Particularly, women often used to have interrupted work histories. The situation of women has improved during the last 20 years and is still improving due to a further rise in female labor market participation. The future income situation of elderly will be challenged by population aging and the inevitable reduction in replacement rates of public pensions. However, increased private savings, increased labor market participation, and a reduction in early retirement may compensate this.
(Englisch)
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Zusätzliche Informationen:
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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