Ethnic Identification Preferences among Germany’s Immigrants and their Descendents: a Comprehensive Perspective


Hochman, Oshrat


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URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/3035
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-30357
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2010
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Verlag: Universität Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Esser, Hartmut
Datum der mündl. Prüfung: 16 November 2010
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Soziologie II (Esser 1991-2009, Em)
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Normierte Schlagwörter (SWD): Ethnische Identität , Ethnische Identität <Motiv> , Internationale Migration , Migration , Akkulturation , Integration
Freie Schlagwörter (Englisch): Immigration , Integration , Ethnic identity , Acculturation
Abstract: Ethnic identification of immigrants and their descendents has attracted the attention of different disciplines within the social sciences, yet its relevance transcends beyond the scientific world. The persisting centrality of discussions on ethnic identification in both the scientific and public spheres can be traced back to its association with the large scale immigration waves of contemporary time, in the context of which it is often contested. In this dissertation I propose to view the ethnic identification preferences of immigrants and their descendents as based on a simple investment model aimed to maximize certain utilities. The causal paths associating the different integration related characteristics of the immigrants and their descendents with their ethnic identification preferences are thus defined within the framework of the subjective expected utility theory. This framework requires however clear and specific postulations of the mechanisms through which these characteristics contribute to the formation of the ethnic identification preferences. These specific mechanisms are derived from the three main perspectives on social identity: social identity theory, identity theory and the developmental approach to identity. This dissertation provides a theoretical model, uncovering the main mechanisms linking the respondents’ integration related characteristics, with their identification with their ethnic minority and the German society. This model is then tested empirically. A second aim of this dissertation is to disentangle possible interrelations between the different integration related characteristics specified, and the respondents’ ethnic identification preferences. A third aim of the dissertation is to predict the respondents’ ethnic identification preferences as conceptualized within the fourfold typology of acculturation. This aim is pursued using the earlier defined and tested paths associating the respondents’ integration related characteristics with their ethnic minority and German identification levels. Finally, this dissertation also tests the relevance of emerging adulthood related events to immigrants’ ethnic identification preferences. The methodological contributions of this dissertation rely primarily on the longitudinal nature of the data used to test the theoretical model it suggests, and the advanced methods applied to these data. Using a longitudinal survey (the German Socioeconomic Panel waves 1993-2003) and an advanced method that allows an estimation of 'within individual' changes, I provide more insightful information regarding ethnic identification change processes, narrowing a significant gap in the literature. The findings provide support for the main arguments promoted throughout this dissertation. First, they confirm that ethnic identifications are an outcome of utility based considerations. Second, they demonstrate the importance of the theoretical separation between the two ethnic identification alternatives – the respondents have with the receiving society or with the ethnic minority. While in many cases these two alternatives do appear to imply opposing forces, this is not always the case. Modeling the interrelations between the different predictors, I found further evidence for the different logics determining the respondents’ levels of German and ethnic minority identifications. The findings also testify for the relational nature of respondents’ ethnic identification preferences, conceptualized in the two-dimensional acculturation model. Specifically, the ability to foresee the respondents’ preferences between the different pairs derives from the understanding of the mechanisms shaping their identification with the German or ethnic minority groups. Finally, the findings also support the claims regarding the importance of life-course related events to ethnic identification of immigrants and descendents of immigrants. Specifically, leaving home implies increasing levels of German identification. More importantly, in line with the expected utility rationale of this thesis, this trend is observed primarily among individuals who expect to gain from this identification.
Übersetzter Titel: Ethnische Identifikationspräferenzen unter Migranten erster und zweiter Generation in Deutschland: Eine umfassende Perspektive (Deutsch)
Übersetzung des Abstracts: Ethnische Identifikation von Migranten und deren Nachkommen hat unter verschiedenen Bereichen der Sozialwissenschaften, aber auch in der breiteren Öffentlichkeit, besondere Aufmerksamkeit gewonnen. Die anhaltende Diskussion über ethnische Identifikation geht zurück auf die großen Einwanderungswellen der letzten Jahrzehnte. Im Rahmen meiner Dissertation nehme ich an, dass die Präferenzen ethnischer Identifikation von Migranten und deren Nachkommen auf einem einfachen Investitionsmodel begründet sind, die auf der Annahme der Nutzenmaximierung basieren. Die kausalen Zusammenhänge zwischen integrationsbedingten Charakteristika mit der Identifikation von Migranten der ersten, zweiten und dritten Generation sind folglich im Rahmen der Wert Erwartungs Theorie formuliert. Dies erfordert eine klare und spezifische Formulierung der Mechanismen, durch die bestimmte Charakteristika dann zu Präferenzen der ethnischen Identifikation führen. Diese spezifischen Mechanismen werden abgeleitet aus den drei Hauptperspektiven der sozialen Identität: Soziale Identitäts Theorie, Identitäts Theorie und der Entwicklungsansatz zur Identität. In meiner Dissertation wird ein theoretisches Modell entwickelt, das die Hauptmechanismen offenlegt. Die verschiedenen individuellen Integrationscharakteristika werden mit der Identifikation mit der ethnischen Minderheit und der Aufnahmegesellschaft verbunden. Das Modell wird dann empirisch getestet. Ein zweites Ziel der Arbeit ist, mögliche Wechselbeziehungen zwischen Integrationscharakteristika und Identifikations- Präferenzen aufzuzeigen. Als drittes Ziel der Arbeit sollten die Identifikations- Präferenzen einer Person vorhergesagt werden, basierend auf der Zweidimensionale Typologie der Akkulturation. Dem wurde durch die Nutzung des vorher definierten und getesteten Modells entsprochen. Abschließend wird in der Dissertation die Relevanz von Lebensverlauf Ereignissen auf die ethnische Identifikation untersucht. Der methodische Beitrag der Arbeit bezieht sich insbesondere auf das Nutzen von Längsschnittdaten sowie auf die fortgeschrittenen Methoden, die dieser Datenstruktur entsprechen. Durch Nutzen von Längsschnittdaten (SOEP – Sozioökonomische Panel, Wellen 1993-2003) sowie einer fortgeschrittenen Methode, die die Schätzung individuelle Veränderungen zulässt, kann die Arbeit wichtige und aufschlussreichere Informationen von Änderungsprozessen der ethnischen Identifikation erbringen und damit eine Lücke in der Forschungsliteratur schließen. Die Ergebnisse unterstützen die Hauptargumente, die in dieser Dissertation vorangetrieben werden. Erstens, sie bestätigen, dass ethnische Identifikation das Ergebnis nutzenbasierter Überlegungen ist. Zweitens, sie zeigen die Wichtigkeit der theoretichen trennung zwischen die Identifikation von Migranten und ihre Nachkommen mit die Aufnahmegesellschaft und mit ihre eigene ethnische Minderheit. Während die zwei Alternativen in vielen Fällen entgegengesetzte Kräfte zu enthalten scheinen, ist dies nicht immer der Fall. Beim Modellieren der Zusammenhänge zwischen verschiedenen Einflussfaktoren entdecke ich weitere Anzeichen für unterschiedliche Denkweisen und Verhaltensmuster, die das Identifikationsniveau der Befragten mit der deutschen Gesellschaft und der ethnischen Minderheit bestimmen. Die Befunde bestätigen ebenfalls den Beziehungsscharakter der Identifikationspräferenzen der Befragten, der anhand des zweidimensionalen Akkulturationsmodell konzipiert wurde. Schließlich unterstreichen die Ergebnisse die Wichtigkeit von Ereignissen im Lebensverlauf bezüglich ethnischer Identifikation von Immigranten und deren Nackommen. Der hier untersuchte Auszug vom Elternhaus bedeutet ein ansteigendes Identifikationsniveau mit der deutschen Gesellschaft. Noch wichtiger ist, dass in Übereinstimmung mit dem Wert Erwartungstheorie, dieser Trend vor allem unter Individuen zu beobachten ist, die erwarten, von dieser Identifikation zu profitieren. (Deutsch)
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