Das Andere Schreiben : Satire gegen die Frau und gegen die Ehe als Schreibmodell in lateinischen und altfranzösischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts


Klein, Annette


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URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/31446
Additional URL: http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-314464
Document Type: Doctoral dissertation
Year of publication: 2004
Place of publication: Aachen
Publishing house: RWTH Aachen
University: Aachen, Techn. Hochsch
Evaluator: Siepmann, Helmut
Date of oral examination: 15 September 2003
Publication language: German
Institution: Zentrale Einrichtungen > University Library
License: CC BY 4.0 Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
Subject: 840 French literature
870 Latin literature
Classification: MSC:
Subject headings (SWD): Altfranzösisch , Mittellatein , Satire , Frauenfeindlichkeit Motiv , Geschichte 1100-1300 , Online-Publikation
Keywords (English): Old French , Medieval Latin , Satire , Misogyny in Literature , History , 12th century , 13th century
Abstract: Die vorliegende Dissertation versteht sich in erster Linie als Beitrag zur Theorie und Geschichte der Gattung Satire, die sowohl in der allgemeinen Gattungstheorie als auch in der mittelalterlichen Literaturgeschichte eine umstrittene Kategorie darstellt. Die Arbeit zeigt Verbindungen zwischen volkssprachlicher und gelehrter Literatur und bietet Erkenntnisse zum mittelalterlichen Frauendiskurs. Als Werkzeug der Analyse dient ein Beschreibungsmodell der Satire, in dem eine Spannung zwischen Normbindung und Normüberschreitung, dem Zwang zur Rechtfertigung und der Freiheit des literarisch-rhetorischen Spiels als zentrales Charakteristikum der mittelalterlichen Satire gesehen wird. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf einem Korpus altfranzösischer und lateinischer Ständetexte, den sogenannten revues d'Estats und den Frauenpredigten der ad status-Predigtsammlungen des 13. Jahrhunderts. Den Schlußpunkt bildet eine Neuinterpretation des Roman de la Rose von Jean de Meun, der als literarische Satire betrachtet wird, in der Weiblichkeit und Misogynie Schlüsselkonzepte bilden, die wiederum zu der zentralen Problematik der Autonomie des ethischen Subjekts führen.
Additional information: Online Ressource




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