Politische Steuerungsprozesse im Politikfeld Gesundheit : eine Analyse der Auswirkung von reguliertem Wettbewerb
Landmann, Juliane
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URL:
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https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/33150
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-331501
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Dokumenttyp:
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Buch
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Erscheinungsjahr:
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2007
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Mannheim University Press
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Ort der Veröffentlichung:
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Mannheim
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Verlag:
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MUP
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ISBN:
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978-3-939352-08-2
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Sonstige Einrichtungen > Service und Marketing GmbH
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MADOC-Schriftenreihe:
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Service und Marketing GmbH > Mannheim University Press
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Fachgebiet:
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300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Normierte Schlagwörter (SWD):
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Gesundheitspolitik , regulierter Wettbewerb , Krankenkassenverbände , leistungsregulierende Verhandlungen
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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public health policy , managed competition , health insurance provider organizations , insurance service negotiations
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Abstract:
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Mit dem "Gesundheitsstrukturgesetz" von 1992 wurden im deutschen System der gesetzlichen Krankenkassen zwei entscheidende Änderungen vorgenommen. Alle Versicherungspflichtigen erhielten ab 1996 die volle Wahlfreiheit bei der Auswahl ihrer gesetzlichen Krankenkasse und zur Ermöglichung eines fairen Wettbewerbs zwischen den Kassen wurde im Vorfeld der Wahlfreiheit ein sogenannter Risikostrukturausgleich zwischen ihnen eingeführt. Da die Steuerung des Gesundheitswesens im wesentlichen auf einer sektoralen Konzertierung der Krankenkassen und Leistungserbringer beruht, wird die Wirkung der Einführung der Krankenkassenwahlfreiheit und des Risikostrukturausgleichs auf eines dieser korporatistischen Gremien untersucht. Als Beispiel dient der "Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen", dessen offizieller Name inzwischen in "Gemeinsamer Bundesausschuss: Vertragsärztliche Versorgung" geändert wurde. Am Ende der Analyse stellt sich heraus, dass die Einführung des regulierten Wettbewerbs zwischen den Krankenkassen als ein Steuerungsmisserfolg zu bewerten ist. Zwar wurde auf Krankenkassenseite ein größeres Interesse an Wirtschaftlichkeit erzeugt, allerdings können sich diese Interessen aufgrund der Verhandlungssituation im Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen nicht durchsetzen. Die Ergebnisse zu den Interessen der Krankenkassen basieren auf einer quantitativen Inhaltsanalyse von Verbandszeitschriften und das Ergebnis zur Verhandlungssituation im Bundesausschuss beruht auf einer spieltheoretischen Betrachtung der strategischen Aufstellung der Krankenkassen und Leistungserbringer.
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Übersetzter Titel:
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Political Steering of the German Public Health System : An Analysis of the Influence of Managed Competition
(Englisch)
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Übersetzung des Abstracts:
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With the 1992 "Gesundheitsstrukturgesetz" the German health insurance system was changed. Since 1996 all compulsorily insured people can choose freely between different public insurance providers. Furthermore, to enable fair competition between public health insurance providers a so-called risk-structure equalization was introduced some time before. The steering of the public health system is based on a sectoral corporation of public insurance and medical treatment providers. Therefore, the analysis of the influence of the free choice of public insurance providers and of the risk-structure equalization is focused on one of the negotiation committees in this corporate negotiation system. The "Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen" serves as the case study for this analysis. Its official name has since changed into "Gemeinsamer Bundesausschuss: Vertragsärztliche Versorgung". The analysis makes clear that the introduction of managed competition between public health insurance providers has to be classified as a failure. Though the interests of public health insurance providers in efficiency have grown as a result of the reform, these interests stay unsuccessful during negotiations in the Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen. The findings regarding the interests of health insurance providers are based on a quantitative content analysis of monthly periodicals of insurance provider organisations, while the findings regarding the negotiation situation are based on a game theoretical discussion of strategic positioning of the public insurance and medical treatment providers.
(Englisch)
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Zusätzliche Informationen:
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Zugl.: Mannheim, Univ., Diss., 2006. - Preis: 38.00 Euro
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| Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt. |
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