Wissen und Einstellungen zu Überhangmandaten


Blumenstiel, Jan Eric ; Fürnberg, Ossip



DOI: https://doi.org/10.5771/0340-1758-2012-1-132
URL: http://www.nomos-elibrary.de/pdfdocument.php?dokid...
Document Type: Article
Year of publication: 2012
The title of a journal, publication series: Zeitschrift für Parlamentsfragen : ZParl
Volume: 43
Issue number: 1
Page range: 132-141
Place of publication: Baden-Baden
Publishing house: Nomos-Verl.-Ges.
ISSN: 0340-1758 , 1862-2534
Publication language: German
Institution: Außerfakultäre Einrichtungen > Mannheim Centre for European Social Research - Research Department B
Subject: 320 Political science
Abstract: Sowohl in der wissenschaftlichen Diskussion als auch in der Debatte um die Wahlrechtsreform blieben das Wissen und die Einstellungen der Wähler zu Überhangmandaten bisher unberücksichtigt. Anhand von Daten aus dem Wahlkampfpanel der German Longitudinal Election Study (GLES) zur Bundestagswahl 2009 wurde deshalb ermittelt, wie verbreitet das Wissen über Überhangmandate ist und wovon es abhängt, und welche Einstellungen die Wähler zu Überhangmandaten haben und ob diese mit politischen Präferenzen oder politischem Wissen assoziiert sind. Es wird gezeigt, dass die Wähler nicht gänzlich uninformiert sind, ihre Einstellungen zu Überhangmandaten aber in erster Linie von ihren politischen Präferenzen abhängen. Überhangmandate sind daher nicht nur ein institutioneller Makel des deutschen Wahlsystems, sondern auch aus Sicht der Wähler eher ein politisches Instrument als ein legitimer Bestandteil des Wahlsystems.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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