Zur Aussagekraft von Idealpunktschätzungen in parlamentarischen Systemen. Eine Analyse potentieller Auswahlverzerrungen


Müller, Jochen ; Stecker, Christian



DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-05008-5_3
Dokumenttyp: Buchkapitel
Erscheinungsjahr: 2014
Buchtitel: Räumliche Modelle der Politik
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Jahrbuch für Handlungs- und Entscheidungstheorie
Band/Volume: 8
Seitenbereich: 85-111
Herausgeber: Linhart, Eric
Ort der Veröffentlichung: Wiesbaden
Verlag: Springer VS
ISBN: 978-3-658-05007-8 , 978-3-658-05008-5
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Außerfakultäre Einrichtungen > MZES - Arbeitsbereich B
Fachgebiet: 320 Politik
Abstract: Die Idealpunktschätzung auf Grundlage namentlicher Abstimmungen zur Ermittlung politischer Positionen von Parteien und Abgeordneten ist eine auch außerhalb der Forschung zum U.S.-Kongress zunehmend häufig genutzte Technik. Unser Beitrag setzt sich mit den handlungstheoretischen und methodischen Herausforderungen dieser Technik in parlamentarischen Systemen auseinander. Dabei argumentieren wir, dass das Problem der Auswahlverzerrung der Stichprobe namentlicher Abstimmungen auch bei der Idealpunktschätzung berücksichtigt werden muss. Konkret zeigen wir, dass der Dualismus von Regierung und Opposition je nach Abstimmungsvorlage die politischen Positionen von Parteien unterschiedlich stark überdeckt. Darüber hinaus demonstrieren wir, dass die Präsenz extremer Parteien zu einer Unterschätzung der politischen Distanz gemäßigter Parteien führt. Grundlage unserer Untersuchung sind 2305 namentliche Abstimmungen aus insgesamt 46 Wahlperioden in allen 16 deutschen Länderparlamenten.




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