Zustimmung von Kommunalpolitikern zur weiteren europäischen Integration


Tausendpfund, Markus



DOI: https://doi.org/10.5771/1430-6387-2013-3-365
URL: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/1430-6387-20...
Weitere URL: https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/1430-6387-20...
Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel
Erscheinungsjahr: 2013
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Zeitschrift für Politikwissenschaft : ZPol
Band/Volume: 23
Heft/Issue: 3
Seitenbereich: 365-391
Ort der Veröffentlichung: Baden-Baden ; Berlin ; Heidelberg
Verlag: Nomos-Verl.-Ges. ; Springer VS
ISSN: 1430-6387 , 2366-2638
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Außerfakultäre Einrichtungen > MZES - Arbeitsbereich B
Fachgebiet: 320 Politik
Abstract: In der Diskussion um die Stabilität und weitere Entwicklung der EU wird der Haltung von Kommunalpolitikern bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist aus zwei Gründen überraschend. Zum einen stellt der Integrationsprozess gerade die lokale Ebene vor weitreichende Herausforderungen. Schließlich werden zahlreiche kommunalrelevante Gesetze und Verordnungen von der EU verursacht. Zum anderen sollen Kommunalpolitiker dazu beitragen, Entscheidungen der EU vor Ort besser zu erklären, damit diese besser verstanden und letztlich auch mitgetragen werden. Auf Basis einer Befragung von 720 Kommunalpolitikern in 28 hessischen Gemeinden wird die Zustimmung zur weiteren europäischen Einigung analysiert. Folgende Schlussfolgerungen werden gezogen: Erstens stehen Kommunalpolitiker einer weiteren europäischen Einigung durchaus positiv gegenüber. Zweitens deuten die empirischen Resultate auf eine überraschend große lokale Heterogenität dieser Zustimmung hin. Drittens sind die lokalen Unterschiede eine Folge von Kompositions- und Kontexteffekten. Neben Individualmerkmalen (z. B. wahrgenommener Einfluss der lokalen Ebene, wahrgenommene Vorteile, ideologische Position, Demokratiezufriedenheit) spielen auch Kontextmerkmale eine Rolle. Insbesondere Kommunalpolitiker in Gemeinden, die stark durch EFRE-Fördergelder profitieren, stehen einer weiteren europäischen Einigung positiver gegenüber. Städtepartnerschaften haben dagegen keinen Effekt auf die Haltung zur EU.




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