Übergewicht und Adipositas : Thesen und Empfehlungen zur Eindämmung der Epidemie


Fiedler, Klaus ; Hauner, Hans ; Hertwig, Ralph ; Huber, Gerhard ; Mata, Jutta ; Rösler, Frank ; Roosen, Jutta ; Stroebe, Wolfgang ; Braun, Joachim von


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2019_Diskussionspapier_Adipositas_web.pdf - Veröffentlichte Version

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Körperschaften: Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
URL: https://madoc.bib.uni-mannheim.de/52586
Weitere URL: https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublicati...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-525861
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2019
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Diskussion / Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften
Band/Volume: 22
Ort der Veröffentlichung: Halle, Saale
ISBN: 978-3-8047-3862-1
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Gesundheitspsychologie (Mata 2015-)
Lizenz: CC BY 4.0 Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Fachgebiet: 150 Psychologie
Abstract: Etwa 60 % der Bevölkerung in Deutschland ist übergewichtig (BMI ≥ 25), bereits ein Viertel ist adipös (BMI ≥ 30).1 Für die Betroffenen bedeutet dies ein deutlich höheres Risiko für ernsthafte chronische Erkrankungen und für das Gesundheitssystem deutlich stärkere Belastungen. Die Ursachen für Übergewicht und Adipositas sind in individuellen Faktoren, Verhaltensentscheidungen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu suchen. In dem vorliegenden Diskussionspapier werden die vielfältigen Ursachen und Folgen von Übergewicht und Adipositas zusammenfassend erläutert. Der skizzierte Stand der Forschung lässt dabei zwei Schlussfolgerungen zu. Erstens: Genetische Prädispositionen, geänderte Lebensstile, ein Mangel an ausreichender Bewegung sowie das Überangebot und die ständige Verfügbarkeit von Nahrung sind objektiv bestehende Schwierigkeiten, um Übergewicht und Adipositas in unserer Gesellschaft zu vermeiden bzw. zu korrigieren. Zweitens: Hinsichtlich der Prävalenz von Übergewicht und Adipositas gibt es deutliche Unterschiede zwischen sozioökonomischen Gruppen, Bildungsschichten, Nationen und Kulturen. Diese Unterschiede können nicht allein genetisch oder epigenetisch erklärt werden und verdeutlichen die durchaus bestehende Möglichkeit, das Gewicht durch habituelles Verhalten, soziale Normen und kulturelle sowie ökonomische Rahmenbedingungen verändern zu können.




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