Aussonderung von Geld : Gegenständliche und wertmäßige Trennung fremden Vermögens von der Insolvenzmasse


Rauhut, Tilman



DOI: https://doi.org/10.1628/978-3-16-155981-5
URL: https://www.mohrsiebeck.com/buch/aussonderung-von-...
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2020
Ort der Veröffentlichung: Tübingen
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-155980-8 , 3-16-155980-0 , 978-3-16-155981-5
Hochschule: Uiversität Mannheim
Gutachter: Bitter, Georg
Datum der mündl. Prüfung: 27 September 2017
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Bürgerl. Recht, Bank- u. Kapitalmarktrecht, Insolvenzrecht (Bitter 2005-)
Fachgebiet: 340 Recht
Abstract: Im Wege der Aussonderung gemäß §§ 47, 48 InsO erhält ein Gläubiger Befriedigung vor den Insolvenz- und Massegläubigern: Schuldnerfremdes Vermögen wird von der zur Verteilung bestimmten Insolvenzmasse getrennt. Dazu muss nach ganz h.M. der fremde Vermögenswert gegenständlich unterscheidbar in der Masse vorhanden sein – woran es bei Geld in aller Regel fehlt. Tilman Rauhut bricht mit dieser Doktrin und entwickelt den Herausgabeanspruch aus § 48 Satz 2 InsO zur Grundlage einer Vermögenstrennung dem Werte nach: Wo die gegenständliche Aussonderung nicht mehr möglich ist, greift eine auf den Insolvenzfall zugeschnittene besondere Eingriffskondiktion. Sie erlaubt dem Berechtigten den Zugriff auf die in der Masse noch vorhandene Bereicherung – als Betrag beziffert, wie es der Funktion des Geldes als Wertmesser entspricht. Anfechtungsansprüche in der Doppelinsolvenz und Mehrheiten von Aussonderungsgläubigern lassen sich damit frei von Widersprüchen bewältigen.




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