Haftung des Konkursverwalters bei der Fortführung insolventer Unternehmen : Wege und Irrwege der Rechtsprechung des 20. Jahrhunderts


Alles, Matthias



Document Type: Doctoral dissertation
Year of publication: 2016
The title of a journal, publication series: Rechtsprechung
Volume: 32
Place of publication: Frankfurt a. M.
Publishing house: Klostermann
ISBN: 978-3-465-04248-8 , 978-3-465-14248-5
University: Universität Mannheim
Evaluator: Falk, Ulrich
Date of oral examination: 30 October 2013
Publication language: German
Institution: School of Law and Economics > Bürgerl. Recht, Rhetorik und Europ. Rechtsgeschichte (Falk 2002-2023)
Subject: 340 Law
Abstract: Führt ein Insolvenzverwalter ein Unternehmen vorübergehend fort, muss er beinahe zwangsläufig neue Verbindlichkeiten begründen, für die er nach Maßgabe des § 61 InsO persönlich haftet. Ein gewisser Anreiz des Verwalters, Betriebe zur Vermeidung von Haftungsgefahren in der Tendenz früher als erforderlich einzustellen, liegt daher nahe. Die Studie untersucht die wechselvolle Haftung des Konkurs- bzw. Insolvenzverwalters und nimmt dabei auch wahrnehmungspsychologische Anreizeffekte in den Blick. Ausgangspunkt der Analyse bilden die Zwangsvergleichsbürgen-Urteile, in denen das Reichsgericht mit einer ausgewogenen Haftungsrechtsprechung Sanierungen zu einer Zeit förderte, die in der Rückschau als sanierungsfeindlich eingestuft wird.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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