Firmenbestatter lassen seit Mitte der 90er Jahre keine Gelegenheit ungenutzt, um die Gläubiger einer insolvenzreifen GmbH zu benachteiligen. Der Gesetzgeber reagierte mit dem MoMiG, um das bisherige Geschäftsmodell zu bekämpfen. Die Antwort der Bestatter ist die zunehmende Einbeziehung des Auslands zur Erreichung ihrer Ziele.
Das Werk beschäftigt sich daher mit den Möglichkeiten einer transnationalen Bestattung und deren Bekämpfung. Es bewegt sich im Schnittstellenbereich zwischen nationalem, europäischem und internationalem Gesellschafts- und Insolvenzrecht und setzt einen Schwerpunkt auf die Auslandsinsolvenz unter dem Schutz der EuInsVO; diese eröffnet Bestattern neue Spielräume zur Gläubigerbenachteiligung.
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.