Wie viel wissen darf der Staat? : Die Verwendung prädiktiver Gesundheitsinformationen bei der Einstellung von Beamten


Guttmann, Jens



Document Type: Doctoral dissertation
Year of publication: 2007
Place of publication: Marburg
Publishing house: Tectum Verlag
ISBN: 978-3-8288-9382-5 , 3-8288-9382-1
University: Universität Mannheim
Evaluator: Taupitz, Jochen
Date of oral examination: 1 June 2007
Publication language: German
Institution: School of Law and Economics > Bürgerl. Recht, Zivilprozeßrecht, Internat. Privatrecht u. Rechtsvergleichung (Taupitz 1989-2019)
Subject: 340 Law
Abstract: Welche Auskünfte über mögliche Krankheitsrisiken darf der Staat über Beamten-Anwärter erheben, um davon die Einstellung als Beamter auf Lebenszeit abhängig zu machen? Zum einen stellt das Grundgesetz konkrete Vorgaben an die Bewerberauswahl auf. Zum anderen lässt sich die Ernennung des Beamten nicht ohne weiteres rückgängig machen. Das Informationsbedürfnis des Staates gerät damit zwangsläufig in Konflikt mit den Persönlichkeitsrechten der Bewerber. Verbesserte Diagnosemethoden verschärfen den Konflikt zusehends. In diesem Spannungsfeld sucht Jens Guttmann nach Antworten auf rechtlich und ethisch brisante Fragen: Darf der Staat von seinen Bewerbern genetische Informationen erheben oder gar die Durchführung genetischer Tests verlangen? Lassen sich Eingriffe in die Grundrechte des Bewerbers rechtfertigen? Und welche Bedeutung kommt dem Recht auf Nichtwissen der Bewerber zu?




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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