Unmittelbare Bürgerbeteiligung an Sachentscheidungen auf Landes- und Kommunalebene in Baden-Württemberg


Herbel, Ilona C.



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2003
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Schriftenreihe Studien zur Rechtswissenschaft
Band/Volume: 132
Ort der Veröffentlichung: Hamburg
Verlag: Kovač
ISBN: 978-3-8300-1221-4 , 3-8300-1221-7
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Puhl, Thomas
Datum der mündl. Prüfung: 28 Juli 2003
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Öffentl. Recht, Finanz- u. Steuerrecht, Öffentl. Wirtschaftsrecht u. Medienrecht (Puhl 1995-)
Fachgebiet: 340 Recht
Abstract: Gerade in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit fordern immer mehr Bürger, die Instrumente direkter Demokratie zu vermehren und in den Voraussetzungen zu vereinfachen. Ob direkte Demokratie verfassungsrechtlich überhaupt zulässig ist, steht auf Bundesebene momentan zur Debatte. Auf Landes- und Kommunalebene ist diese Frage bereits zugunsten der unmittelbaren Bürgermitwirkung entschieden. Hier stellt sich aber die Frage, wie weitgehend die Bürger Einfluss nehmen können, also wie die Mitwirkungsmöglichkeiten rechtlich im Detail ausgestaltet sein können und sollen. Die Arbeit stellt einen Beitrag zu dieser aktuellen und gesellschaftspolitisch relevanten Problematik dar. Das Buch bietet - nach einem kurzen historischen Rückblick, der statistischen Aufarbeitung der Bedeutung direktdemokratischer Entscheidungen in Baden-Württemberg und der Klärung der (teilweise verwirrenden) Begrifflichkeiten - eine Darstellung des Bestands direktdemokratischer Mitwirkungsmöglichkeiten in Baden-Württemberg auf Landes- und Kommunalebene und geht auf die Problemstellungen ein, die sich in ihrem Zusammenhang ergeben. Es wird erläutert, über welche Themen in Baden-Württemberg ein zulässiges Bürgerbegehren oder Volksbegehren stattfinden kann und welche weiteren Anforderungen für die einzelnen Mitwirkungsmöglichkeiten bestehen. Dargestellt wird auch die wichtige Frage, wie in den verschiedenen Stadien direkter Bürgermitwirkung Rechtsschutz vor den Gerichten zu erlangen ist und wer an direktdemokratischen Abstimmungen teilnehmen darf. Es wird zudem für die einzelnen Zulässigkeitsvoraussetzungen geklärt, ob eine Vereinfachung zugunsten mehr direkter Demokratie rechtlich zulässig ist - und auch, ob sie rechtspolitisch Sinn macht. Das Buch ist daher nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für Bürger und Interessengruppen interessant, die sich über die Gegebenheiten und Möglichkeiten der direkten Demokratie in Baden- Württemberg informieren möchten.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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