Die Verbrauchsteuerharmonisierung stellt eines der zentralen Probleme des Zusammenwachsens der EG-Mitgliedstaaten zu einer Gemeinschaft dar. Besonders die Vereinheitlichung der nationalen Weinsteuern bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da hier die gravierendsten Unterschiede bestehen: Die weinerzeugenden Länder erheben keine oder nur geringfügige Steuern, die übrigen Länder belasten den Verbrauch von Wein sehr hoch. Die vorliegende Arbeit geht über diesen europarechtlichen bzw. -politischen Ansatz hinaus und behandelt die geschichtliche Entwicklung der Weinsteuer seit dem frühen Mittelalter sowie die geltende innerstaatliche Rechtslage, wie sie sich gerade im Hinblick auf den Gleichheitssatz darstellt.
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