Das Erfordernis einer Kommunikationsordnung für soziale Netzwerke


Niederprüm, Eric



Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2021
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Schriftenreihe Recht der neuen Medien
Band/Volume: 81
Ort der Veröffentlichung: Hamburg
Verlag: Kovač
ISBN: 978-3-339-12216-2 , 3-339-12216-4 , 978-3-339-12217-9
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Fetzer, Thomas
Datum der mündl. Prüfung: 14 April 2020
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre > Öffentliches Recht, Regulierungsrecht und Steuerrecht (Fetzer 2012-)
Fachgebiet: 340 Recht
Abstract: Während sich die Nachrichtenwelt immer schneller dreht und klassische Medienformate zugleich noch immer ihren Platz in einer digitalen und zunehmend vernetzten Welt suchen, findet ein immer bedeutenderer Teil der privaten und öffentlichen Kommunikation in sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Twitter statt. Soziale Netzwerke bilden einen, wenn nicht gar den zentralen Bestandteil des modernen, durch Nutzerinteraktion geprägten Internets. Sie bieten aufgrund der Vielfältigkeit der bereitgestellten Kommunikationsmöglichkeiten, aber auch mit der Art und Weise der wesentlich durch die Netzwerkbetreiber vorgegebenen Informationsvermittlung, eine vollkommen neue Form massenmedialer Kommunikation. Dabei rückt die zentrale Stellung, die soziale Netzwerke und ihre Betreiber im kommunikativen Prozess zwischenzeitlich einnehmen, mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, aber auch gesetzgeberischer Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund stellen sich zentrale Fragen, auf die sowohl Rechtswissenschaft als auch Politik noch immer nur in begrenztem Umfang Antworten liefern: Welche Verantwortung tragen soziale Netzwerke und insbesondere deren Anbieter im Hinblick auf die öffentliche Kommunikation und Meinungsbildung? Wie ist die Kommunikation sozialer Netzwerke im Kontext des deutschen Verfassungs- bzw. des europäischen Primärrechts zu betrachten? Wie behandeln das aktuell geltende einfache deutsche und europäische Recht die Rolle sozialer Netzwerke im kommunikativen Prozess? Und welche Implikationen lassen sich aus all dem für ein gesetzgeberisches Tätigwerden ableiten? Im Kontext der sich stetig weiterentwickelnden Angebote sozialer Netzwerke und einer sich wandelnden gesellschaftlichen Wahrnehmung derselben, sucht der Autor einen Beitrag zur Beantwortung dieser komplexen Fragen zu leisten.




Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.




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