Who supports gender quotas for company leadership? An empirical analysis of determinants of support and rejection among German citizens
Möhring, Katja
;
Teney, Céline
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Buss, Christopher
DOI:
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https://doi.org/10.5771/0038-6073-2019-2-121
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URL:
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https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0038-6073-20...
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Weitere URL:
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https://www.researchgate.net/publication/338062639...
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Dokumenttyp:
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Zeitschriftenartikel
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Erscheinungsjahr:
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2019
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Soziale Welt : SozW
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Band/Volume:
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70
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Heft/Issue:
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2
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Seitenbereich:
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121-143
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Ort der Veröffentlichung:
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Baden-Baden
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Verlag:
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Nomos-Verl.-Ges.
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ISSN:
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0038-6073
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Sprache der Veröffentlichung:
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Englisch
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Einrichtung:
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Fakultät für Sozialwissenschaften > Lehrstuhl für Makrosoziologie (Lehrstuhlvertretung) (Möhring 2018-2021) Außerfakultäre Einrichtungen > SFB 884
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Fachgebiet:
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300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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Abstract:
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After a long and controversial debate, a statutory gender boardroom quota was introduced in Germany in 2016. We examine the determinants of support for this quota among citizens aiming to identify the social groups that approve the most and those that resent the most the quota law. The approaches of self-interest, political orientation, and exposure are used to understand variation in support from a theoretical perspective. Based on data from the German Internet Panel (GIP) surveyed in March 2017 (N=2544), individual-level and workplace-related determinants of support for the boardroom quota are analysed. Our results show a general gender gap in support for a quota with greater support among women, but reveal differences within the target group of women and within the non-target group of men. These differences demonstrate that the interplay of gender and position on the labour market is pivotal for attitudes towards affirmative action in favour of women. The quota is most supported by single women in upper management positions, while most opposed by married women and young men. This leads to the conclusion that opposition to the gender quota is greatest among those who are disregarded by the regulation or might see their prospective labour market chances to be threatened.
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Übersetzter Titel:
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Wer unterstützt die Geschlechterquote für Aufsichtsräte?
(Deutsch)
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Übersetzung des Abstracts:
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In Deutschland wurde nach langer, kontroverser Diskussion
2016 eine gesetzliche Geschlechterquote für Aufsichtsräte großer Firmen, die sogenannte Frauenquote, eingeführt. Wir untersuchen die Determinanten der Unterstützung dieser Quote in der deutschen Bevölkerung mit dem Ziel, Gruppen in der
Gesellschaft mit einer besonders hohen oder niedrigen Unterstützung zu identifizieren. Theoretisch beziehen wir uns dabei auf Ansätze zu Rational-Choice, politscher
Orientierung und Intergruppenkontakten. Auf der Grundlage der Daten des German Internet Panel (GIP) vom März 2017 (N=2544) analysieren wir individuelle
und Arbeitsplatzspezifische Determinanten der Unterstützung für die Geschlechterquote. Unsere Ergebnisse zeigen wie erwartet eine starke Diskrepanz in der Unterstützung zwischen Männern und Frauen mit stärkerer Unterstützung durch Frauen.
Daneben werden Unterschiede innerhalb der Gruppe der Frauen wie der Männer
deutlich, die auf die Bedeutsamkeit des Zusammenspiels von Geschlecht und Position auf dem Arbeitsmarkt hinweisen. Die höchste Unterstützung findet sich unter
alleinstehenden Frauen in gehobenen Führungspositionen, während verheiratete
Frauen und junge Männer die geringste Unterstützung aufweisen. Daher schlussfolgern wir, dass die Geschlechterquote auf die stärkste Ablehnung bei jenen stößt, die
sich durch diese Maßnahme entweder ausgegrenzt fühlen oder ihre zukünftigen
Arbeitsmarktchancen gefährdet sehen.
(Deutsch)
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