Implizite operante Konditionierung im Rahmen eines experimentellen tonischen Hitzeschmerzmodells
Becker, Susanne
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Kleinböhl, Dieter
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Hölzl, Rupert
Dokumenttyp:
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Konferenzveröffentlichung
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Erscheinungsjahr:
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2006
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Buchtitel:
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Beiträge zur 48. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen, 26. März - 29. März 2006
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Beiträge zur 48. Tagung Experimentell Arbeitender Psychologen, 26. März - 29. März 2006
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Seitenbereich:
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144
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Herausgeber:
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Hecht, Heiko
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Ort der Veröffentlichung:
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Lengerich [u.a.]
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Verlag:
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Pabst Science Publ.
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ISBN:
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3-89967-300-X
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Außerfakultäre Einrichtungen > Otto-Selz-Institut für Angewandte Psychologie (OSI) Fakultät für Sozialwissenschaften > Klinische u. Biologische Psychologie (Hölzl Em)
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Fachgebiet:
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150 Psychologie
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Abstract:
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Operante Lernmechanismen beeinflussen sowohl das Schmerzverhalten als auch die Schmerzwahrnehmung gesunder Probanden und chronischer Schmerzpatienten. Bisherige Untersuchungen fokussierten allerdings auf extrinsische (außerhalb des Schmerzsystems liegende) Verstärkungsmechanismen. Um den Einfluss intrinsischer (systeminterner) Verstärkung und Bestrafung zu untersuchen, wurde in dieser Studie ein experimentelles operantes tonisches Hitzeschmerzmodell entwickelt und getestet, das auf der Methode der Titration basiert. Dazu erhielten 36 gesunde Probanden in 4 Durchgängen zu je 8 Minuten mittels einer Kontaktthermode am Thenar einen stetig ansteigenden tonischen Hitzeschmerzreiz. Währenddessen hatten die Probanden die Aufgabe, die Stimulation nach ihrem subjektiven Empfinden mithilfe zweier Tasten zum Kühlen und Heizen der Thermode konstant zu halten. Es wurde eine indirekte behaviorale Messung der Schmerzwahrnehmung operationalisiert. Die intrinsische Verstärkung und Bestrafung erfolgte durch fremdgesteuerte Änderungen der Stimulusintensität nach einem variablen Intervallverstärkungsplan. Durch dieses Vorgehen konnten, abhängig von der Größe der Verstärker, systematische Veränderungen der Schmerzwahrnehmung hervorgerufen werden, wobei die subjektive Empfindung der Reize unverändert blieb.
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| Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie. |
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