Un-Friedensstaat DDR : Mobilmachung, Kriegsbereitschaft und Militarisierung zwischen 1970 und 1990
Mühle, Johannes
DOI:
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https://doi.org/10.30965/9783657793877
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URL:
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https://brill.com/display/title/68904
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Dokumenttyp:
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Dissertation
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Erscheinungsjahr:
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2024
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Krieg in der Geschichte
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Band/Volume:
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123
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Ort der Veröffentlichung:
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Paderborn [u.a.]
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Verlag:
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Schöningh
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ISBN:
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978-3-506-79387-4 , 3-506-79387-X , 978-3-657-79387-7
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Hochschule:
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Universität Mannheim
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Gutachter:
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Bange, Oliver
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Datum der mündl. Prüfung:
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18 Februar 2022
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Sprache der Veröffentlichung:
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Deutsch
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Einrichtung:
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Philosophische Fakultät > Neuere und Neueste Geschichte (Angster 2012-)
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Fachgebiet:
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900 Geschichte
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Abstract:
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Die DDR war ein zutiefst militarisierter Staat, in dem alle gesellschaftlichen Bereiche unter das Primat der militärischen Verteidigung des Sozialismus gestellt wurden. Das zeigt der vorliegende Band, der sich der vielbesprochenen Militarisierung der DDR widmet und diese mittels einer umfassenden Analyse des gesamtstaatlichen Mobilmachungssystems konkretisiert. So ist festzustellen, dass „Mobilmachung“ nicht allein auf den militärischen Bereich beschränkt blieb. In Erwartung eines möglichen Krieges zwischen den Blöcken in Europa erstreckte sich dieses Vorbereitungssystem auf alle staatlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche der DDR, um diese in ständiger Bereitschaft zur Führung eines Krieges zu halten und das Territorium für Operationen des Warschauer Paktes nutzbar zu machen. Das Ergebnis war ein Dual-Use-Staat, bei dem zivile Belange stets unter der Prämisse ihrer militärischen Nutzbarkeit standen.
Informationen
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