Structural position and inequality tolerance in international perspective


Grauenhorst, Thomas


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URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-676107
Dokumenttyp: Dissertation
Erscheinungsjahr: 2023
Ort der Veröffentlichung: Mannheim
Hochschule: Universität Mannheim
Gutachter: Kogan, Irena
Sprache der Veröffentlichung: Englisch
Einrichtung: Außerfakultäre Einrichtungen > GESS - CDSS (SOWI)
Fakultät für Sozialwissenschaften > Soziologie, Gesellschaftsvergleich (Kogan 2009-)
Fachgebiet: 300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Freie Schlagwörter (Deutsch): soziale Ungleichheit , Einkommensungleichheit , soziale Stratifizierung , Wahrnehmung und Bewertung , ökonomisches Selbstinteresse
Freie Schlagwörter (Englisch): social inequality , income inequality , social stratification , perception and evaluation , economical self-interest
Abstract: This thesis provides insights into the variability of structurally determined economic self-interest in shaping attitudes towards income inequality. Research shows that individual attitudes towards social inequality are influenced by economic self-interest but are not solely determined by it. The moderators of these effects remain unclear. I propose an integrative theoretical model explaining how contextual factors moderate structural effects by influencing economic, hedonic, and normative motives. Comparative testing using multiple alternative indicators and model configurations based on data from the International Social Survey Programme and additional sources shows that both objective and perceived structural positions consistently have a positive effect on inequality tolerance. This effect is stronger in contexts of higher inequality, higher redistribution, and lower poverty. Normative influences are evident at the individual level but not for cross-level moderation. The consistency of the results underscores the role of objective and perceived self-interest.
Übersetzung des Abstracts: Diese Dissertation bietet Einblicke in die Variabilität des strukturell bedingten wirtschaftlichen Eigeninteresses bei der Formung von Einstellungen zur Einkommensungleichheit. Forschungsergebnisse zeigen, dass individuelle Einstellungen zu sozialer Ungleichheit zwar durch wirtschaftliches Eigeninteresse beeinflusst, aber nicht ausschließlich davon bestimmt werden. Die Moderatoren dieser Effekte bleiben unklar. Ich schlage ein integratives theoretisches Modell vor, das erklärt, wie kontextuelle Faktoren strukturelle Effekte durch die Beeinflussung wirtschaftlicher, hedonistischer und normativer Motive moderieren. Vergleichende Tests unter Verwendung mehrerer alternativer Indikatoren und Modellkonfigurationen auf Basis von Daten aus dem International Social Survey Programme und zusätzlichen Quellen zeigen, dass sowohl objektive als auch wahrgenommene strukturelle Positionen durchgehend einen positiven Effekt auf die Toleranz gegenüber Ungleichheit haben. Dieser Effekt ist in Kontexten mit höherer Ungleichheit, höherer Umverteilung und geringerer Armut stärker. Normative Einflüsse sind auf individueller Ebene, jedoch nicht für ebenenübergreifende Moderation evident. Die Konsistenz der Ergebnisse unterstreicht die bedeutende Rolle von objektivem und wahrgenommenem Eigeninteresses. (Deutsch)


SDG 10: Weniger Ungleichheiten


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