Neue Infrastrukturen für die Messung digitaler Mediennutzung


Mangold, Frank ; Wieland, Mareike ; Stier, Sebastian ; Otto, Lukas


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DOI: https://doi.org/10.1007/s11616-023-00804-9
URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s11616-0...
Weitere URL: https://www.researchgate.net/publication/372512431...
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-679218
Dokumenttyp: Zeitschriftenartikel
Erscheinungsjahr: 2023
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: Publizistik
Band/Volume: 68
Heft/Issue: 2-3
Seitenbereich: 263-280
Ort der Veröffentlichung: Wiesbaden
Verlag: Springer VS
ISSN: 0033-4006 , 1862-2569
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Computational Social Science (Stier 2023-)
Bereits vorhandene Lizenz: Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Fachgebiet: 070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
Freie Schlagwörter (Deutsch): Mediennutzung , Digitalisiserung , Messung , Forschungssoftware , Web-Tracking , smartphonebasierte Erhebungen
Abstract: Infolge der voranschreitenden Digitalisierung von Medienlandschaften sieht sich die Medien- und Kommunikationswissenschaft bei der Messung von Mediennutzung mit nie gekannten Herausforderungen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund nimmt sich der vorliegende Beitrag der Frage an, inwieweit zwei neue von GESIS betriebene Forschungssoftwares nachhaltig zur Verbesserung der Mediennutzung im digitalen Zeitalter beitragen können: WebTrack (für die Aufzeichnung browserbasierter Onlinekommunikation und deren weitergehende Verknüpfung mit Längsschnitt-Befragungsdaten) und ein AppKit (für Erhebungen von Befragungs- und/oder digitalen Verhaltensdaten auf Basis von Smartphones). Beide Forschungssoftwares eröffnen sowohl für sich genommen als auch im Verbund neue Datenerhebungspotenziale, indem sie Mediennutzung im Internet plattformübergreifend erfassen und deren individuelle Dynamiken besser abbilden können als vorherrschende (Befragungs-)Designs. Zugleich kann keine Forschungssoftware die Vielschichtigkeit von Onlinemediennutzung vollständig erfassen. Zudem handelt es sich bei der nachhaltigen Entwicklung und Bereitstellung von Forschungssoftware um eine komplexe und ressourcenintensive Daueraufgabe. Wir diskutieren die technischen und organisationalen Begleitmaßnahmen bei GESIS mit Blick auf Zuverlässigkeit, Zugänglichkeit und Langlebigkeit. Die Forschungssoftwares und die resultierenden Datenerhebungspotenziale sollen nachhaltig einem breiteren Kreis von Fachkolleg*innen zugänglich gemacht werden. Hierbei zeigt sich, dass der Betrieb verschiedener Forschungssoftwares im Rahmen einer integrierten Datenerhebungsinfrastruktur zugleich Synergien eröffnet und angepasste Maßnahmen erfordert, um der Diversität von Forschungssoftwares Rechnung tragen zu können




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