Explaining interruption behavior in parliament: The role of topic expertise, career status, and government-opposition dynamics
Diener, Julius
DOI:
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https://doi.org/10.1007/s11615-024-00585-4
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URL:
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https://link.springer.com/article/10.1007/s11615-0...
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Weitere URL:
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https://www.researchgate.net/publication/387269761...
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URN:
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urn:nbn:de:bsz:180-madoc-686018
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Dokumenttyp:
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Zeitschriftenartikel
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Erscheinungsjahr Online:
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2024
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Datum:
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20 Dezember 2024
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Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe:
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Politische Vierteljahresschrift : PVS
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Ort der Veröffentlichung:
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Wiesbaden ; Baden-Baden
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Verlag:
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Springer VS ; Nomos
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ISSN:
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0032-3470 , 1862-2860
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Sprache der Veröffentlichung:
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Englisch
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Einrichtung:
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Außerfakultäre Einrichtungen > GESS - CDSS (SOWI) Fakultät für Sozialwissenschaften > Politikwissenschaft, Vergleichende Regierungslehre (Debus 2012-)
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Bereits vorhandene Lizenz:
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Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
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Fachgebiet:
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320 Politik
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Freie Schlagwörter (Deutsch):
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Parteienwettbewerb , Parlamentarisches Verhalten , Parliamentarische Reden , Text als Datenquelle , Parlamentarische Karrieren
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Freie Schlagwörter (Englisch):
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party competition , legislative behavior , parliamentary speechmaking , text-as-data , parliamentary careers
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Abstract:
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Why do politicians interrupt each other? Previous research has studied how personal characteristics of politicians, especially their gender, influence interruption behavior. However, we lack knowledge regarding how strategic incentives arising from political competition influence whether two politicians will interrupt each other. I argue that interruptions are a tool to disrupt the communication of other politicians, attack their public image, and boost one’s own reputation. Based on strategic incentives, I expected three groups of factors to drive interruptions. First, politicians who are experts on the same topic should be more likely to interrupt each other. Second, career status could influence how likely new parliamentarians are to interrupt and how likely frontbenchers are to be interrupted. Third, opposition parties may use interruptions to attack members of government parties, whereas members of government parties should be least likely to interrupt their coalition partners. I used data on interruptions in the German Bundestag from 2017 to 2021, employing logistic and network regression models, and found support for shared topic expertise and government-opposition dynamics driving interruptions. New parliamentarians seem to be less likely to interrupt, but I found no robust evidence for an effect of frontbencher status. These findings enrich knowledge about the strategic role of interruptions in parliamentary communication and legislative behavior, demonstrating the roles of topic expertise and government-opposition dynamics in interruptions, which should not be disregarded in future studies.
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Übersetzter Titel:
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Eine Erklärung von Unterbrechungsverhalten im Parlament: Die Rolle von thematischer Expertise, Karrierestatus und Regierungs-Oppositions-Dynamiken
(Deutsch)
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Übersetzung des Abstracts:
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Warum unterbrechen sich Politiker:innen gegenseitig? Die bisherige Forschung untersucht, wie persönliche Merkmale von Politiker:innen, insbesondere ihr Geschlecht, beeinflussen, wie oft sie unterbrechen und unterbrochen werden. Wir wissen allerdings nicht, wie strategische Anreize, die sich aus dem politischen Wettbewerb ergeben, die Häufigkeit beeinflussen, mit der sich zwei bestimmte Politiker:innen gegenseitig unterbrechen. Ich argumentiere, dass Unterbrechungen ein Mittel sind, um die Kommunikation anderer Politiker zu stören, ihr öffentliches Image anzugreifen und das eigene Ansehen zu steigern. Auf Grundlage strategischer Anreize erwarte ich, dass drei Gruppen von Faktoren Unterbrechungen im Parlament beinflussen. Erstens sollten Politiker:innen, die Experten:innen für das gleiche Thema sind, sich wahrscheinlicher gegenseitig unterbrechen. Zweitens könnte der Karrierestatus neue Politiker:innen dazu veranlassen, häufiger zu unterbrechen, und Mitglieder der Parteiführung sollten wahrscheinlicher unterbrochen werden. Drittens könnten Oppositionsparteien Unterbrechungen nutzen, um Mitglieder von Regierungsparteien anzugreifen, während Mitglieder von Regierungsparteien am wenigsten geneigt sein sollten, ihre Koalitionspartner zu unterbrechen. Ich verwende Daten zu Unterbrechungen im Deutschen Bundestag von 2017 bis 2021 und logistische sowie Netzwerkregressionsmodelle. Ich finde Belege dafür, dass gemeinsame Themenexpertise und die Dynamik zwischen Regierung und Opposition die Wahrscheinlichkeit von Unterbrechungen beeinflussen. Neue Parlamentarier scheinen weniger häufig zu unterbrechen, während ich keine robusten Belege für einen Effekt für die Parteiführung finde. Diese Ergebnisse bereichern den Kenntnisstand über die strategische Rolle von Unterbrechungen für die parlamentarische Kommunikation und das Gesetzgebungsverhalten, indem sie die Rolle von Themenexpertise und Regierungs-Oppositions-Dynamiken für Unterbrechungen aufzeigen, zwei Faktoren, die in zukünftigen Studien nicht vernachlässigt werden sollten.
(Deutsch)
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