In diesem Beitrag werden Ausmaß und Konsequenzen von nominalen und tariflichen Lohnrigiditäten mikroökonomisch und mikroökonometrisch untersucht. Die Analyse verdeutlicht, dass in Deutschland Lohnrigiditäten keineswegs selten sind. Diese haben eine Lohnaufschwemmung mit beachtlichen Lohnerhöhungen und, ander Grenze, negative Beschäftigungseffekte zur Folge. Die jährlichen Lohnänderungen sind im Vergleich zu einer Welt vollständig flexibler Löhne aufgrund von Rigiditäten stärker komprimiert. Zwischen Frauen und Männern, so ein weiteres Resultat der Arbeit, scheint es nur wenige und kaum grundsätzliche Unterschiede hinsichtlich der Existenz und den Konsequenzen von Lohnrigiditäten zu geben.
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