Geht uns die Arbeit aus? Die hohen Arbeitslosenzahlen in Deutschland und Westeuropa sind sattsam bekannt. Sie steigen, sobald die Konjunktur ins Stocken gerät und sinken kaum im Aufschwung. Arbeitsplätze sind rar geworden, obwohl in den vergangenen Jahren die Wochenarbeitszeit gesunken ist. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit eines deutschen Arbeitnehmers lag 1960 bei über 2100 Stunden, heute sind es noch 1600. Heute arbeitet nur noch ein Bruchteil der Männer zwischen 60 und 65 Jahren. Das Arbeitsvolumen ist also drastisch gesunken, obwohl in der gleichen Zeit das Bruttoinlandsprodukt gewachsen ist. Geht die Arbeit unweigerlich unter?
Zusätzliche Informationen:
Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.