Seit zwei Jahren stehen der Wissenschaft mit der IEB und anderen Prozessdaten des IAB umfangreiche Individualdaten mit höheren Beobachtungszahlen und einer genauen Abbildung der zeitlichen Abläufe zur Verfügung. In der vorliegenden Arbeit wird ein proportionales Cox-Hazardraten-Modell mit konkurrierenden Risiken auf Basis einer Stichprobe aus diesen Daten geschätzt. In den marginalen Effekten auf die Übergangswahrscheinlichkeiten zeigt sich ein positiver Zusammenhang zwischen der Intensität der öffentlichen Vermittlungsaktivitäten und der Wahrscheinlichkeit von Übergängen in Beschäftigung. Die in den Daten verfügbare Einschätzung des Agenturmitarbeiters zur aktuellen Qualifikation des Arbeitslosen hat einen größeren Einfluss als die formalen Ausbildungsmerkmale Schul- und Berufsausbildungsabschluss. Neue Ergebnisse gibt es weiterhin zu den Variablen des gewünschten Berufs und der Erwerbshistorie.
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