Eine empirische Analyse von Sanktionen für Arbeitslose in Westdeutschland während der 1980er und 1990er Jahre


Wilke, Ralf A.


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URL: http://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/147
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-1477
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 2003
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Sonstige Einrichtungen > ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des ZEW (Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) > ZEW Discussion Papers
Fachgebiet: 330 Wirtschaft
Normierte Schlagwörter (SWD): Deutschland , Sozialleistungen , Arbeitslosigkeit
Abstract: Diese Arbeit soll einen ersten Einblick in die Sanktionsinstrumente Sperrzeit und Säumniszeit für Leistungsempfänger der Bundesanstalt für Arbeit geben. Die Forschung basiert auf umfangreichen Individualdatensätzen der Bundesanstalt für Arbeit, der IAB-Beschäftigtenstichprobe und betrachtet den Zeitraum 1980-1997. Nach 57% aller Sanktionen im Laufe eines Leistungsbezuges bezieht der betroffene Arbeitslose innerhalb von sechs Tagen wieder eine Leistung der Bundesanstalt für Arbeit, meistens, weil die Sanktionen aus wichtigen Gründen zurückgenommen wurden. Nur 41% aller ausgesprochenen Sanktionen können tatsächlich als sanktionierend angesehen werden. Aufgrund dieser Ergebnisse ist es zweifelhaft, dass eine nicht differenzierte Aktivierungspolitik für Arbeitslose mit einer dadurch verbundenen vermehrten Aussprache von Sperrzeiten und Säumniszeiten durchweg einen positiven Effekt hat, da der Verwaltungsmehraufwand aufgrund der hohen Rücknahmequote von Sanktionen in vielen Fällen nicht durch den erwarteten Nutzen gedeckt sein kann.
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