Beeinflussung der viszeralen Sensibilität durch somatosensorische Signale.Teil I: Maskierung


Neidig, Claus W. ; Erasmus, Lutz-Peter ; Möltner, Andreas ; Hölzl, Rupert


[img]
Vorschau
PDF
OSI_Bericht_No27_Neidig.pdf - Veröffentlichte Version

Download (4MB)

URL: https://ub-madoc.bib.uni-mannheim.de/2200
URN: urn:nbn:de:bsz:180-madoc-22007
Dokumenttyp: Arbeitspapier
Erscheinungsjahr: 1993
Titel einer Zeitschrift oder einer Reihe: None
Sprache der Veröffentlichung: Deutsch
Einrichtung: Fakultät für Sozialwissenschaften > Sonstige - Fakultät für Sozialwissenschaften
MADOC-Schriftenreihe: Veröffentlichungen des Otto-Selz-Instituts > Forschungsberichte
Fachgebiet: 150 Psychologie
Normierte Schlagwörter (SWD): Physiologische Psychologie , Darm
Freie Schlagwörter (Deutsch): Somaesthetische Stimulation , Magen , Gastrointestinales System
Freie Schlagwörter (Englisch): Psychophysiology , Intestines , Somesthetic Stimulation , Stomach , Gastrointestinal System
Abstract: Ziel der Studie war die Untersuchung der Wechselwirkung interozeptiver (intrakolonischer) Dehnungsreize und exterozeptiver (abdomineller) Druckreize. Die Darbietung der interozeptiven Reize erfolgte durch Luftfüllung eines Ballons, der am Ende einer speziellen Darmsonde angebracht war und sich während der Untersuchung im Rektosigmoid befand. Zur Vermeidung von Biaseffekten wurde ein Forced-Choice-Design eingesetzt. Die Schwellen der Unterscheidbarkeit interozeptiver und exterozeptiver Reize wurden mit den Einzelschwellen verglichen. Alle Schwellen wurden mit Hilfe eines Multiple-Staircase-Algorithmus gleichzeitig bestimmt. Da ein Einfluss des Orts des externen Stimulus auf die Interaktion vermutet wurde, wurde die Messung für zwei Reizorte durchgeführt: einmal im unteren rechten Quadranten der Bauchdecke (dem internen Reizgeber zugeordnetes Dermatom), einmal im oberen linken Quadranten. Es lagen Daten von 16 Versuchspersonen vor. Es zeigte sich: Bei Reizung im entfernten Dermatom wurde eine signifikante Maskierung des internen durch den externen Reiz gefunden. Im zugeordneten Dermatom war der Effekt schwächer und nicht mehr signifikant, zeigte aber in die gleiche Richtung. Es ist daher zu vermuten, dass unter dieser Bedingung ein zusätzlicher Summationseffekt den Maskierungseffekt abschwächte. Zur Prüfung der Hypothese wurde eine weitere Untersuchung angesetzt, die in Bericht Nr. 28 dieser Reihe dargestellt ist.
Übersetzter Titel: Modification of visceral sensitivity by somatosensoric signals. Part I: Masking (Englisch)
Zusätzliche Informationen:




Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.




Metadaten-Export


Zitation


+ Suche Autoren in

+ Download-Statistik

Downloads im letzten Jahr

Detaillierte Angaben



Sie haben einen Fehler gefunden? Teilen Sie uns Ihren Korrekturwunsch bitte hier mit: E-Mail


Actions (login required)

Eintrag anzeigen Eintrag anzeigen