Im Zusammenhang mit den neuen "Basel-II"-Regelungen, die die Kreditvergabe an Unternehmen verändern, wächst das Interesse besonders kleiner und mittlerer Unternehmen an hybriden Finanzierungsinstrumenten. Diese Finanzierungsform wird auch als Mezzanine-Finanzierung bezeichnet. Je nach Ausgestaltung weist sie mehr Eigenkapital- oder mehr Fremdkapitalcharakter auf. Auf Grund einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten bieten diese Finanzierungsinstrumente den Emittenten eine große Flexibilität bei der Kapitalbeschaffung. Sie stellen für Investoren, aufgrund der höheren Rendite von Mezzanine-Kapital, eine attraktive Anlageform dar, die in Konkurrenz tritt zu traditionellen Anlageinstrumenten. Jedoch ist bei der Handhabung der hybriden Instrumente eine Vielzahl betriebswirtschaftlicher, bilanzieller und rechtlicher Fragen zu beachten. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den zentralen zivilrechtlichen und bilanziellen Problemen, die bei der Anwendung von hybriden Instrumenten, sowohl auf der Emittenten- als auch auf der Investorenseite auftreten. Eine detaillierte Darstellung der wichtigsten Gestaltungsalternativen sowie einen Marktüberblick finden sich in Piaskowski und Kaczmarczyk (2008).
Additional information:
Dieser Eintrag ist Teil der Universitätsbibliographie.
Das Dokument wird vom Publikationsserver der Universitätsbibliothek Mannheim bereitgestellt.